Doch jetzt war die Zeit der gebrauchten Spielgeräte abgelaufen. Außer der Schaukel mussten alle abgebaut werden. Bauhofmitarbeiter rückten mit dem Bagger an und modellierten das Gelände neu, denn auch die Palisaden, die den Erdhang abgestützt hatten, waren marode. Für die neue Nestschaukel hoben sie einen Fallschutzraum mit einem Durchmesser von acht Metern aus und legten neue, geschotterte Wege und Rasenflächen an. Auf das Schachbrett im oberen Bereich, das ohnehin keiner mehr nutzte, wurde ganz verzichtet. Dort gibt es jetzt Wipptiere und einen Sandbereich für die Kleinen samt Tisch mit Bänken. Im unteren Bereich wurden zwei Klettertürme mit Rutsche aufgestellt, die durch eine Hängebrücke verbunden sind. In die neuen Spielgeräte hat die Stadt Dornstetten 15 000 Euro investiert, in Splitt und Fallschutzplatten weitere 2000 bis 3000 Euro.
"Das geplante Straßenfest ist letztes Mal ins Wasser gefallen", erinnert sich Pascale Peukert, die als Initiatorin schon am ersten Aufbau beteiligt war. Sie könnte sich vorstellen, die Spielplatzeinweihung im Herbst mit einem deutsch-russischen Fest groß zu feiern. Mit der Auswahl der Spielgeräte und der Arbeit der Bauhofmitarbeiter ist sie ebenso zufrieden wie Bauhofleiter Gerhard Keck. Schließlich haben die Männer nicht nur das Gelände neu modelliert und die Geräte aufgebaut, sondern auch den Tisch und die beiden Bänke aus Massivholz selbst gebaut.
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