Zahlreiche Jubilare – Beschäftigte und Angestellte – wurden bei der Weihnachtsfeier der Schwarzwaldwerkstatt Dornstetten geehrt. Fotos: Fauck Foto: Schwarzwälder Bote

Weihnachtsfeier: Einrichtung blickt auf Fertigstellung zahlreicher Bauvorhaben zurück und investiert weiter

Einmal mehr hatte die Schwarzwaldwerkstatt allen Grund zum Feiern. Die Einrichtung ist weiter auf Erfolgskurs. Bei der Weihnachtsfeier wurde auch eine Reihe langjähriger Beschäftigter und Angestellter geehrt.

Dornstetten. Mit bekannten Weihnachtsliedern eröffnete die Band Handicap mit Sängerin im Glitzer-Outfit die Weihnachtsfeier der Schwarzwaldwerkstatt in der festlich geschmückten Stadthalle in Dornstetten. Verwaltungsratsvorsitzender Kurt Stotz begrüßte die zahlreichen Gäste, unter ihnen Dezernatsleiter Ulrich Bischoff vom Landratsamt, Bürgermeister Bernhard Haas und den 88-jährigen Mitgründer der Schwarzwaldwerkstatt und Lebenshilfe Freudenstadt, H. Gläser.

Kurt Stotz stellte einmal mehr die Einzigartigkeit des Menschen in den Vordergrund seiner Rede – das "so sein dürfen, wie man eben ist". Er erzählte die Geschichte zweier Schuhverkäufer, die den Schuhmarkt in Zentralafrika erschließen sollten. Der eine war frustriert über die dort barfuß laufenden Anwohner, der andere war begeistert über so viel Potenzial, da keiner Schuhe anhatte. Damit wies Stotz auf die unterschiedliche Sichtweise auf die Dinge hin.

Nach einer weiteren Musikeinlage blickte Geschäftsführers Peter Goldinger auf das zu Ende gehende Jahr zurück. Er zeigte Fotos und berichtete vom Neubau und der Einweihung des neuen Wohnheims Riedsteige, das im kommenden Jahr um einen Gruppenraum erweitert werden soll. Der Umbau des Wohnheims Zeppelinstraße ist fertiggestellt, das erste Haus war im März bezugsfertig geworden.

Wie Goldinger weiter berichtete, war die Erweiterung des Fahrradladens "Rad und Tat" notwendig geworden. Es wird mehr Platz gebraucht, auch für eine Ausstellung von E-Bikes. Die Kfz-Werkstatt soll im kommenden Jahr einen neuen Boden bekommen. Die Sitec-Schlauchgruppe wird in die Otto-Hahn-Straße zur Mechanik umziehen.

Im April ging die neue Wäscherei in Betrieb, und es wurden 15 weitere Außenarbeitsplätze im Bereich "Grüne Gruppe" (Landschaftsbau), im Kindergarten und in der Schilderstelle des Landratsamts geschaffen. Am 1. Januar wird eine neue Zwischengruppe aufgemacht.

Doris Veit hatte mit den ABM-Künstlern einen Weihnachts-Rap einstudiert, den diese mit Eifer darboten. Danach erzählte Gudrun Riegraf die Weihnachtsgeschichte vom "Eselchen und dem Engel". Martin Fuß gab in einem Vorspiel "Macht hoch die Tür" zur eigenen und zu aller Freude zum Besten. Marlene Ziefle hatte mit einer ABM-Gruppe verschiedene Weihnachtstänze einstudiert, was den Tänzern sichtlich Spaß bereitete. Die Angestellten konnten mit einer Gesangseinlage punkten, die Dieter Nübel musikalisch begleitete.

Ein wichtiger Programmpunkt der Feier war die Ehrung der 42 Jubilare unter den 365 Beschäftigten und 220 Angestellten, bevor der Nikolaus hereinstapfte und eine Geschichte in gereimter Form vortrug.

Beschäftigte:

 40 Jahre: Ursula Leins

 25 Jahre: Elke Katz, Ludwig Nitz und Birgit Reinholz

 20 Jahre: Charlotte Ammer, Hildegard Schwank, Bianca Dittmann, Michael Grote, Tanja Pfeifle, Simone Benz, Daniela Hiller, Axel Weiprecht, Melanie Imhof, Marcel Grünwald und Andreas Brunner

Angestellte:

 25 Jahre: Peter Goldinger, Britta Holst, Christel Frey, Karin Wegenast und Gottfried Gnändinger

 20 Jahre: Christian Heinrichs, Ina Krause und Anneliese Filor