"Kinderarche": Investitionen stehen an

Dornstetten (wg). Das Gebäude der Kindertagesstätte Kinderarche in der Goethe-straße in Dornstetten muss saniert werden. Um die Details abzuklären, war Pfarrer Timo Stahl gemeinsam mit Kirchenpflegerin Christiane Brandt in die jüngste Gemeinderatssitzung gekommen.

Es lagen bereits Vorplanungen vor, denn im Zuge der Beratungen über die Heizungsanlage des Gebäudes war bereits ein Sanierungsfahrplan für eine umfassende Gesamtsanierung des Gebäudes beschlossen worden. Mit dem beratenden Architekten war man damals überein gekommen, dass eine Sanierung "Schritt für Schritt" erfolgen solle.

Wie Kirchenpflegerin Brand mitteilte, sind die Gutachter zur Ansicht gekommen, dass der Aufwand für eine schrittweise Renovierung ungleich größer ist, als alles kompakt zu erledigen. Auch für sie steht fest: "Schrittweise ist das ein unglaublicher Aufwand. Es sind so viele Arbeiten, die ineinander greifen. Wir tun uns damit nichts Gutes." Dem Gremium leuchteten diese Argumente zwar ein, doch Stadtrat Rolf Straub (Freie Bürger) sorge sich: "Entstehen uns jetzt doppelte Planungskosten?". Das wurde verneint.

Laut Christiane Brandt geht es vor allem darum, wann das Gebäude geschlossen werden muss. Voraussichtlich ist eine Schließungszeit im Sommer von vier bis fünf Wochen notwendig. Zusätzlich müssen Bauarbeiten während des laufenden Betriebs stattfinden.

Zu den veranschlagten Kosten gab Hauptamtsleiter Oliver Zwecker nochmals einen kurzen Überblick: Für die Dämmung der Innenwände, den Einbau einer Lüftung mit Wärmerückgewinnung, den Austausch der Fenster im Obergeschoss, den Rückbau des Balkons sowie die Neueindeckung des Dachs samt Dämmung seien mindestens 200 000 Euro erforderlich.

Vorerst aber bleibt es für 2019 bei der Bereitstellung der Planungskosten in Höhe von 13 000 Euro. Die Gebäudesanierung soll später erfolgen. Einstimmig bei einer Enthaltung sprach sich das Gremium hierfür aus.