Entwicklungsoffensive: Schwerpunkt auf Arbeit der Bürgerteams / Hoher Zulauf bei Repair-Café

Die Steuerungsgruppe der Entwicklungsoffensive Dornstetten hat eine positive Bilanz gezogen. Die Mehrheit der Maßnahmen sei mittlerweile auf dem Weg, die Entwicklung komme gut voran.

Dornstetten. Der Schwerpunkt für 2019 soll nun auf Begleitung der laufenden Maßnahmen und der Bürger-Projektteams liegen. Vor allem Letztere leisteten eine überaus aktive Arbeit, so die Koordinatorin der Entwicklungsoffensive, Tina Eberhardt von der Firma Aprinum, in einer Pressemitteilung der Stadt.

Das Repair-Café in Dornstetten erhalte einen ungebrochen hohen Zulauf, das Team wachse kontinuierlich. Aus der im Sommer gegründeten Ideenstube sei ein weiteres Bürgerteam hervorgegangen, das über die Weihnachtszeit ein Begleitprogramm zur Dezember-Galerie auf die Beine gestellt hat.

Tauschbörse für Talente und Sachen

Weitere Ideen der Bürger stehen noch im Raum, darunter eine Tauschbörse für Talente und Sachen, eine Kooperationsplattform für Vereine und eine Freizeitgruppe zum Thema Wandern und Radfahren. Bürgermeister Bernhard Haas und Projektleiterin Ellen Brede freuten sich über die gute Entwicklung. Auch aus der Steuerungsgruppe gab es Lob für das Vorankommen der Entwicklungsoffensive – insbesondere für die Arbeit der Bürger-Projektteams. Sieben Sofortmaßnahmen, also Projekte, die kurzfristig umgesetzt werden können, hatte das Entwicklungskonzept bei der Verabschiedung 2016 enthalten – von einer Standortanalyse bis zum Rundbus für Veranstaltungen. Sechs davon sind inzwischen in Umsetzung.

Bei den Kernmaßnahmen, also Projekten, die eine längerfristige Planung und Finanzierung erfordern, sind inzwischen sechs von zehn Projekten in Umsetzung. Dabei handelt es sich um den "Dornstetter Treff" oder auch um eine Überarbeitung des Tourismuskonzepts. Die größte Kernmaßnahme in diesem Jahr wird nach jetzigem Stand der Dinge der Markenbildungsprozess sein. Dieser wurde im vergangenen Herbst bei einem öffentlichen Bürger-Workshop zur Werte-Analyse angestoßen.

Ergebnis wird im Gemeinderat präsentiert

Durchgeführt wird die Analyse von der Agentur Gruppe Drei aus Villingen-Schwenningen. Das Analyse-Papier steht kurz vor der Fertigstellung. Geplant ist, das Ergebnis in der Gemeinderatssitzung am 12. Februar öffentlich vorzustellen.

Im Laufe des Jahres soll dann der zweite Teil des Markenbildungsprozesses, die tatsächliche Ausarbeitung einer Stadtmarke für Dornstetten, in Angriff genommen werden. Außerdem möchten Stadtverwaltung und Steuerungsgruppe für 2019 die Öffentlichkeitsarbeit zur Entwicklungsoffensive verstärken.

"Wir sind auf einem guten Weg", so Bürgermeister Bernhard Haas. Er sei den Bürgern und Unterstützern in allen Gremien und Teams dankbar für ihre Arbeit – ohne sie wäre die Entwicklungsoffensive nicht möglich. ■Weitere Mitwirkende in dem Projektteams sind jederzeit willkommen. Interessierte können sich telefonisch unter 07443/96 20 31 oder per E-Mail an entwicklung@dornstetten.de melden.