Marke: Stadt Dornstetten erhält neues Logo / Farbliche Abwandlungen für Kulturamt und HGV
Nach dem Motto "Aus alt mach neu" wird das fast 15 Jahre alte Logo der Stadt Dornstetten überarbeitet und soll voraussichtlich ab Februar in neuer Form zum Einsatz kommen. Dem stimmte der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung bei einer Enthaltung zu.
Dornstetten. Diplom-Geograf Nico Fieß von der beauftragten Marketingagentur Gruppe Drei aus Villingen-Schwenningen erläuterte den Gremiumsmitgliedern Details. Der Fachmann präsentierte drei Varianten, mehrheitlich sprachen sich die Ratsmitglieder am Ende für die erste aus und folgten damit auch der Empfehlung der Steuerungsgruppe der städtischen Entwicklungsoffensive.
Diese erste Variante übernimmt, auch positiv gesehen im Hinblick auf den Wiedererkennungswert des durchaus etablierten bisherigen Stadtlogos, insbesondere das bestehende Quadrat (Symbol für das Fachwerk des Rathauses), allerdings nicht in Knallrot, sondern lachsfarben, mit darunter stehendem zweizeilig geschriebenem Stadtnamen, aber an den Seiten offen und schmaler akzentuiert. Die Farben Schwarz und Gelb werden verschwinden, diese seien zu hart. An deren Stelle treten Beigetöne in dunklen und hellen Varianten.
Die Änderungen seien nötig, denn das Bisherige spiegle, so Fieß, nicht mehr, was aktuell an Symbolik durch das Logo an Wertigkeiten für die Stadt Dornstetten transportiert werden solle. In diesem Tenor stellte er dar, was bislang und aktuell signalisiert werde: Sachlichkeit, Freundlichkeit, Tradition, Pflichtbewusstsein, Ländlichkeit, Abgrenzung und Rationalität. Beim neuen Entwurf gehe es um Begriffe wie echt, ehrlich, glaubwürdig, zuverlässig, gesellig, lösungsorientiert, kompetent, positiv, freundlich, kreativ, originell und mutig.
"Dornstetten ist erfolgreich, aber zu wenig selbstbewusst und mutig", fasste Fieß zusammen, was seine Agentur als Ausgangslage für die neue Logogestaltung eruiert hatte. Die Herausforderung bestehe darin, ein visuelles Erscheinungsbild zu formen, das die Werte Dornstettens in die Zukunft trage. Somit sei der Anspruch des Aufbaus einer starken, selbstbewussten Marke gegeben, die nach innen und außen gleichermaßen kommuniziere. Anhand beispielhaft kreierter Werbemittel konnten sich die Ratsmitglieder sogleich ein Bild davon machen, wie das neue Logo künftig wirken könnte. Farblich könne, so der Fachmann zudem, das Quadrat auch hin zu Grün oder Blau verändert werden, je nachdem, ob es sich zum Beispiel um Verwendung durch den Handels- und Gewerbeverein oder das Kulturamt handele. Das Logo solle, so der weitere Tenor in der Sitzung, nach Fertigstellung bei einer Informationsveranstaltung öffentlich präsentiert werden.
Christa Dengler (SPD), die sich bei der Abstimmung enthielt, zeigte sich eher enttäuscht von der jetzigen Lösung. Sie habe sich eine komplette Neugestaltung vorgestellt.
