Fächennutzung: Verwaltungsverband beschließt Änderungen

Dornstetten (bine). Den Mitgliedsgemeinden des Verwaltungsverbands Dornstetten wurde in dessen jüngster Sitzung punktuelle und redaktionelle Änderungen zum gemeinsamen Flächennutzungsplan 2030 vorgelegt. Das Gremium billigte die Entwürfe.

Die generelle Fortschreibung des Flächennutzungsplans (FNP) 2030 wurde bereits mit dem Wirksamkeitsbeschluss vom 2. März 2017 abgeschlossen und der FNP 2030 Anfang 2018 genehmigt. Wesentlicher Verfahrenspunkt war die Ausweisung dringend benötigter gewerblicher Entwicklungsflächen in Dornstetten. Eine Erweiterung der Flächen im Eichwald in östlicher Richtung mit einer Größe von 15,5 Hektar macht eine forstrechtliche Umweltverträglichkeitsprüfung erforderlich und bedarf eines stichhaltigen Ausgleichskonzepts, um genehmigt zu werden.

Da die zusätzlichen Verfahrensschritte über ein Jahr in Anspruch nehmen, wurde der Punkt aus der Fortschreibung des FNP herausgenommen, um das Genehmigungsverfahren nicht zu verzögern. Auch eine flächenreduzierte Variante der Gewerbeentwicklung "Eichwald – Norderweiterung", die nicht in den Grünzug eingreift und bei der auf eine forstrechtliche Umweltverträglichkeitsprüfung verzichtet werden kann, wurde herausgenommen.

Autohaus will erweitern

Ein Autohaus hat dringenden Erweiterungsbedarf. Deshalb soll eine zusätzliche Fläche im nördlichen Anschluss an das bestehende Gewerbegebiet "Alte Poststraße" auf Gemarkung Hallwangen ausgewiesen werden. Auch Teilflächen des Steinbruchs Kaltenbach im Umfeld des Gewerbegebiets "Zwischen den Hecken" sollen mittelfristig gewerblich genutzt werden. Die Weichen für eine vorbereitende Bebauungsplanung sollen mit der ersten punktuellen Änderung des FNP 2030 gestellt werden. Beide Flächen – "Zwischen den Hecken" und "Alte Poststraße" – sind in Summe mit 7,1 Hektar kleiner als die herausgenommene Fläche "Eichwald – Osterweiterung". Umweltberichte dazu wurden vorgelegt und besprochen.

Thomas Grözinger vom Büro Gfrörer in Empfingen stellte die punktuellen Änderungen vor. Im Bereich des Firmengebiets Schmalz in Glatten wurden vier Teilflächen in den FNP aufgenommen. Es handelt sich um eine Gesamtfläche von neun Hektar, die bisher teilweise für die Landwirtschaft vorgesehen war. Die Pläne für die Erweiterung des Schwesternwohnheims in Heiligenbronn, die Erweiterung der Firma Ziefle-Koch in Cresbach, Wohnbauflächen in Salzstetten sowie das Seniorenwohnen an der Waldach in Tumlingen/Lützenhardt wurden vorgestellt. Außerdem wurde der Verzicht auf die Wohnbauflächen "Lange Furch", Salzstetten, und "Röt", Tumlingen, bekannt gegeben.