Der Junge war mit seiner Schwester unterwegs. (Symbolfoto) Foto: © pixabay / AnnieSpratt

Fahrer eines Lieferwagens will, dass Siebenjähriger zu ihm einsteigt. Ähnliche Vorfälle Anfang des Jahres.

Dornstetten - Ein siebenjähriger Junge ist am Montag in Dornstetten von einem fremden Mann angesprochen worden. Der Mann wollte, dass das Kind in seinen Lieferwagen einsteigt. Der Siebenjährige lehnte jedoch ab. Ähnliche Vorfälle hatte es bereits Anfang des Jahres im Kreis Freudenstadt gegeben.

Laut Polizei ging der Junge gegen 15.30 Uhr gemeinsam mit seiner jüngeren Schwester auf dem Gehweg die Brunnenbergstraße entlang. Plötzlich hielt ein weißer Lieferwagen. Der Fahrer fragte den Jungen in gebrochenem Deutsch nach einer Adresse. Er wollte, dass der Siebenjährige einsteigt und ihn zu dem angefragten Ort bringt. Als Belohnung stellte der Fremde ein Vesper und ein Waffeleisen als Geschenk in Aussicht. Der Junge lehnte ab, worauf der Transportfahrer weiter fuhr. 

Die Kinder berichteten von dem Vorfall zu Hause. Die Mutter alarmierte daraufhin die Polizei.

Ein strafrechtlich relevantes Verhalten ist nach dem geschilderten Sachverhalt laut Polizei nicht erkennbar. Trotzdem wolle die Polizei in nächster Zeit ein waches Auge haben. Sie bittet darum, ähnliche Vorgänge umgehend unter Telefon 07443/9 64 26 60 zu melden.

Mit Vorfällen in Horb, Pfalzgrafenweiler und Freudenstadt sieht die Polizei jedoch keinen Zusammenhang, so Polizeipräsidiums-Pressesprecher Thomas Kalmbach. Auch wenn die Fahrzeug- und die Personenbeschreibung in einigen Fällen gleich ausfielen, gebe es ja schließlich häufiger "weiße Lieferwägen mit Fahrern, die schlecht Deutsch sprechen" würden.