Vollausbau: Gemeinderat stimmt Entwurfsplanung zu

Dornstetten. Der Entwurfsplanung für den Ausbau der Dornstetter Straße inklusive neuer Straßenbeleuchtung hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung zugestimmt. Die Kosten belaufen sich auf rund 1,4 Millionen Euro.

Stefan Hähnle vom Freudenstädter Ingenieurbüro Kirn hatte zuvor nochmals Details und kleinere Änderungen erläutert. Die gesamte Planung war bereits im Mai 2018 vorgestellt worden. Grundsätzlich merkte Bürgermeister Bernhard Haas an, dass die Maßnahme für 2020 im Haushaltsplanentwurf enthalten sei. Wann aber letztlich gebaut werde, entscheide der Gemeinderat.

Die Straße ist besonders im Stadtteil Aach in sehr schlechtem Zustand. Geplant ist jetzt der Vollausbau. Zudem sind Arbeiten für eine Trennwasserkanalisation sowie Wasserleitungsarbeiten in der Baumaßnahme, die mehr als 270 Meter Strecke umfasst, mit vorgesehen.

Insgesamt handelt es sich um eine Anliegerstraße mit sogenanntem Erschließungs- und überörtlichem Verbindungscharakter vom Stadtteil Aach zum Stadtteil Dornstetten. Ausgewiesen ist die Straße für eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 Stundenkilometern und eine Belastung von maximal 3,5 Tonnen (Anlieger frei). Die derzeitige Fahrbahnbreite beträgt fünf Meter. Diese solle beibehalten werden, so der Planer. Neu vorgesehen sei die Erweiterung in den Radienbereichen von 6 auf 6,14 Meter.

Zusätzliche Parkplätze

Am Feuerwehrhaus sollen zur Entschärfung der Parksituation gegenüber längsseitig sechs Parkplatze angelegt werden. So wie jetzt auch, ist bergseitig ein gepflasterter Gehweg vorgesehen, der zwischen 1,50 und 2,15 Metern breit sein kann, je nach angrenzender Bebauung. Gen Tal soll ein 50 Zentimeter breiter Schrammbord angelegt werden, der allerdings auf Höhe der neuen Längsparkplätze noch breiter sein soll. Um eine geschwindigkeitsreduzierende Wirkung zu erzielen, sollen die Bordsteine zwölf Zentimeter hoch werden, bei Grundstückszufahrten aber niedriger.

Versetzt werden sollen zudem die Recyclingcontainer, um künftig eine bessere Bedienbarkeit für die Bevölkerung und eine verbesserte Situation für die Abholung zu gewährleisten.

Kämmerer Jochen Köhler erklärte, dass der Regenwasserkanal förderfähig sei. Der entsprechende Antrag sei gestellt, die Stadtverwaltung habe noch keine Antwort erhalten. Erschließungsbeiträge würden erst nach Beendigung der Maßnahme angerechnet.