Hat die Idee des Gemeinschaftsgartens nach Dornstetten gebracht: Gerhard Dürr an den Heselwiesen. Foto: Dürr

Gemeinsamer Garten auf Heselwiesen in Dornstetten geplant. Vorbild sind Berliner Prinzessinnengärten.

Dornstetten - Bürger, die gemeinsam Obst, Gemüse und Pflanzen in der Stadt anbauen: das ist das Ziel von Gerhard Dürr aus Dornstetten und Marc Vogt. Die beiden setzen sich für einen Gemeinschaftsgarten ein.

Das Grundstück, das Dürr ins Auge gefasst hat, liegt mitten in Dornstetten. Dabei handelt es sich um die Heselwiesen. Als Beispiel dienten Dürr die Prinzessinnengärten in Berlin und weitere Gemeinschaftsgärten, beispielsweise der in Rottweil.

Der Gemeinschaftsgarten Heselwiesen soll sowohl gemeinsam bewirtschaftete Flächen beinhalten als auch Einzelbeete, die man für sich alleine nutzen kann. Bürger, die selbst keinen eigenen Garten haben, sollen dort Spaß an der Arbeit im Grünen haben. Auch können noch unerfahrene Hobbygärtner, die sich nicht trauen, selbst einmal Obst und Gemüse anzubauen, dort ihre ersten Schritte unter Anleitung unternehmen können. Der evangelische Kindergarten Goethestraße in Dornstetten hat bereits Interesse bekundet, ein Beet zu übernehmen.

Weitere Kindergärten können sich auch noch daran beteiligen. An anderen Orten dienen solche Gärten auch als "grüne Klassenzimmer", wo Schüler mehr über die Natur erfahren können, teilen Dürr und Vogt mit.

Dürr hat auch feste Vorstellung, wie in den Gärten gearbeitet werden soll: Nämlich ohne Chemie und Kunstdünger, wie er es ausdrückt. In dem Gartengrundstück soll es Platz für Gemeinschaftsbeete und Einzelbeete haben. Dort soll Gemüse angebaut werden, Pflanzen herangezogen werden und auch Obstbäume und Beerensträucher sollen in dem Garten wachsen. Die Teilnehmer können weitere Ideen einbringen und verwirklichen. Denkbar seien ebenso eine Feuerstelle und eine Spielecke für Kinder, so die Initiatoren.

Der Zugang zu den Heselwiesen befindet sich nahe des Omnibusbahnhofs in Dornstetten. Es geht den Weg zwischen Metzgerei Giering und Bäckerei Ziegler ins Tal hinunter, nach etwa 150 Metern befindet sich der Eingang auf der auf der linken Seite.

Gartengeräte werden denen, die ersten Mal zum Gärtnern kommen gestellt. Vorerst entstehen keine Kosten. Jedoch ist vorgesehen, dass diejenigen, die länger dabei bleiben, eine laut Initiatoren geringe Jahresgebühr zahlen müssen. Weitere Informationen gibt Gerhard Dürr unter Telefon 07443/36 67 oder per E-Mail unter duerr.gerhard@gmx.de.