Wohnentwicklung: Plan für einen vierten Abschnitt aufgestellt

Dornhan. Um den Flächennutzungsplan und den Bebauungsplan Hungerbühl, vierter Abschnitt, ging es in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats. Eine Änderung des Ersteren wurde nötig, weil das Regierungspräsidium angeregt hatte, die rund 4000 Quadratmeter große Fläche "Kirchenöschle" im Stadtteil Leinstetten in den Plan aufzunehmen.

Zudem soll die Entwicklung der Wohn- und Mischgebietsflächen im Hungerbühl III bis zum Zollstockweg aufgenommen werden. 5000 Quadratmeter werden als Misch- und 4000 Quadratmeter als Wohngebiet ausgewiesen. Außerdem findet die künftige Retentionsfläche als Grünfläche Beachtung. Dafür muss ein Teil des bestehenden Gewerbegebiets aufgegeben werden.

Bei den Anregungen durch die Behörden sei es vor allem um das Thema Emissionsschutz gegangen, erläuterte André Leopold vom Rottweiler Ingenieur- und Planungsbüro. Zudem gehe es um die Abstände des "Kirchenöschle" und der Schlosswiesenstraße zum FFH-Gebiet sowie zur Sägerei.

Stadtrat Roland Jerke meinte, im alten Flächennutzungsplan habe es viel mehr Mischgebiet gegeben. Das liege in erster Linie am Emissionsschutz, erklärte Leopold. Die Änderung des Flächennutzungsplans wurde einstimmig beschlossen.

Im Anschluss ging es um einen vierten Abschnitt des Bebauungsplans Hungerbühl für die weitere Wohnbauentwicklung am Mühlweg entlang. Den Plan müsse man bis Ende 2021 aufstellen, erklärte Bürgermeister Markus Huber. Maximal 10 000 Quadratmeter bebaubare Fläche dürfen ausgewiesen werden. Die Planungskosten liegen bei rund 28 000 Euro. Die Räte stimmten bei einer Enthaltung zu.