Ortschaftsrat: Zwei Unternehmen erweitern im Industriegebiet

Dornhan-Marschalkenzimmern (rö). Zu Beginn der Sitzung des Ortschaftsrates Marschalkenzimmern meldete sich beim Tagesordnungspunkt "Einwohnerfragen" eine Neubürgerin und stellte sich vor.

Das Ehepaar Erika und Peter Rist kommt aus Wangen im Allgäu und hat im vergangenen Jahr ein neues Wohnhaus gebaut. Was alles im Rathaus und in der Gemeinde vor sich geht, wollte die Neubürgerin erfahren.

Bei den Bauangelegenheiten wurde zunächst die Erstellung eines Carports in der Oberndorfer Straße beantragt.

Erfreut war das Gremium, als Ortsvorsteher Gerhard Röhner das Baugesuch für eine Erweiterung einer Halle mit einer Fläche von 350 Quadratmetern im Industriegebiet vorlegte. Dies bedeutet weitere Arbeitsplätze im Ort. Ein weiteres Baugesuch lag vor, wonach, ebenfalls im Industriegebiet, ein Hochregallager und ein Aufenthaltsraum erstellt werden. Alle drei Gesuche erhielten die Zustimmung.

Letztlich lag noch eine Bauvoranfrage für ein Wohnhaus im Burgwiesenweg mit einer Traufhöhe von sechs Metern vor, obwohl dort nur vier Meter Höhe vorgesehen sind. Schließlich kam der Rat zur Entscheidung, dass eine Befreiung empfohlen werde.

Wieder auf der Tagesordnung stand die Standortsuche der Telekom, nachdem die Kirchengemeinde abgelehnt hatte, auf dem Kirchturm eine weitere Anlage zu installieren. Die Räte diskutierten mehrere Möglichkeiten, bis sich drei Varianten als letzte Möglichkeit herauskristallisierten: der Galgenbühl (Hochgericht), das Gelände beim jetzigen Vodafone-Funkturm und das gemeindeeigene Grundstück am Forstwald.

Der Ortsvorsteher gab noch bekannt, dass verschiedene Unternehmen auf dem neuen Ortsplan am Omnibusbahnhof aktualisiert wurden und das genehmigte Piano für die Friedhofskirche im Juni angeliefert werde.

Die komplette Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Leuchten sei inzwischen abgeschlossen. Die Aufschrift eines Schildes am Eingangsbereich des Rathauses mache die Förderung deutlich: "Das Klimaschutzprojekt KSI: Sanierung der Straßenbeleuchtungskörper mittels LED-Technik im Ortsteil Marschalkenzimmern in der Stadt Dornhan wurde im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums gefördert". Am Ende der öffentlichen Sitzung gab Ortschaftsrat Herbert Schuler die Anregung, die "gewaltigen Löcher" in den Straßen mit Bitumenmaterial aufzufüllen.