Übung: Die Dornhaner Wehr probt bei Edeka den Ernstfall / DRK versorgt die "Verletzten"

Trotz des regnerischem Herbstwetters hatten sich etliche interessierte Besucher vor dem Edeka-Markt versammelt. Dort fand die Hauptübung der Feuerwehr Dornhan mit Beteiligung des DRK-Ortsvereins statt.

Dornhan. Stadtkommandant Frank Pfau moderierte das Geschehen und informierte die Zuschauer über das Szenario. Angenommen wurde, dass im Lagerbereich des Marktes ein Brand ausgebrochen ist und in Folge dessen mehrere Menschen gesucht werden müssen.

Es dauerte nicht lange, bis die Martinshörner ertönten und die Fahrzeuge eintrafen. Auch das Rote Kreuz war schon vor Ort und bereitete sich auf seinen Einsatz vor. Die Atemschutzgeräteträger machten sich bereit. Es stellte sich die Frage, ob der Markt geräumt werden muss.

Eine Funkmeldung informierte über starken Rauch, der sich gebildet hatte. Die Wasserversorgung wurde aufgebaut, und der Verkehr rund um den nahegelegenen Kreisverkehr musste abgesichert werden.

Die im Markt Vermissten wurden von den Feuerwehrkräften gesucht. Dann kam die Meldung, dass der Markt geräumt werden müsse. Dass dies an einem Samstagnachmittag schwer in die Tat umzusetzen ist, darauf wies Pfau die Zuschauer hin, und so blieb es bei der Annahme, dass 20 Menschen evakuiert werden mussten.

Inzwischen wurden auch die Verletzten im hinteren Teil des Markts gefunden und gerettet. Mit Tragen wurden sie an das Rote Kreuz übergeben und versorgt. Der Brand wurde mit Hilfe der Wasserversorgung vor Ort gelöscht.

Stadtkommandant Pfau zeigte sich am Ende sehr zufrieden mit der Übung. Die Einsatzleitung hatte Christoph Eckerle, Zugführer war Dieter Wössner.

Bürgermeister Markus Huber lobte den Einsatz. Der Schauplatz sei eine "hervorragende Idee" gewesen. Die Übung habe gezeigt, was die Feuerwehr leiste. Auch über die vielen, vor allem jüngeren Besucher freute sich das Stadtoberhaupt und warb gleichzeitig für ein Engagement in der Jugendfeuerwehr.