Bei der Exkursion mit der Streuobstinitiative und dem Schwarzwaldverein sind auch die Gewinner des Fotowettbewerbs zum schönsten Apfelbaum geehrt worden. Foto: Schwarzwaldverein Foto: Schwarzwälder-Bote

Wanderung mit einem Experten / Apfelbaum-Fotos prämiert

Von Vanessa Nägele

Dornhan. Zu einer Entdeckungstour luden am vergangenen Samstag der Schwarzwaldverein Dornhan und die Streuobstinitiative ein. Gegen 14 Uhr trafen sich die Teilnehmer am Denkmalplatz und starteten ihre Wanderung.

Der Streuobst- und Naturschutzpädagoge Karl Götz aus Sulz erklärte unterwegs, dass der Wert von Streuobstwiesen bereits im alten Rom bekannt war. Damals säumten die Obstbäume oft Städte und Gemeinden und versorgten die Bewohner mit naturbelassenen Früchten. Götz zeigte den Teilnehmern außerdem, wie reichhaltig das Leben auf einer Streuobstwiese ist und was man bei genauer Betrachtung alles entdecken kann. Bis zu 5000 Arten von Lebewesen, darunter Insekten, Mikroorganismen und Vögel, bewohnten die heimischen Streuobstwiesen. Damit dieser Lebensraum geschützt wird, engagieren sich beispielsweise im Verein für Baum- und Fachwarte des Zollernalbkreises viele ehrenamtliche Mitarbeiter. Mit verschiedenen informativen Aktionen wollen sie Erwachsene und Kinder dafür sensibilisieren, sich für den Erhalt und die Pflege der Streuobstwiesen stark zu machen. Die Wichtigkeit, Bedeutung und Nutzen von Streuobstwiesen kennen und schätzen zu lernen, unterstrichen auch der Vorsitzende des Schwarzwaldvereins, Ingo Meyer und Bürgermeister Markus Huber.

Ebenfalls im Zuge der Wanderung fand am Samstag die Prämierung des Fotowettbewerbs zum schönsten Apfelbaum-Bild statt. Über den ersten Platz freute sich Katja Schäfer-Weinmann, auf den Plätzen zwei und drei folgten Gretel Gühring und Michael Schönitz. Sie alle dürfen sich über Gärtnerei-Gutscheine freuen.

Auch die handgemalten Bilder der Kinder wurden prämiert und mit Büchergutscheinen oder kleinen Überraschungen belohnt. Zu sehen sind alle Fotos und Bilder ab dem 25. Juni in einer kleinen Ausstellung im Rathaus.