Die Stadträte Gerd von Podewils (von links) und Jürgen Maier lauschen den Ausführungen von Daniel Haarnagell. Foto: Cools Foto: Schwarzwälder Bote

Ausschuss: Leuchtmittel und Farbgebung für das neue Rathaus                                                stehen  auf der Agenda

Der Umzug rückt für die Stadtverwaltung Dornhan immer näher. Am 15. März soll es soweit sein. Vorher müssen allerdings noch einige im wahrsten Sinne des Wortes wegweisende Entscheidungen getroffen werden.

Dornhan. Hauptthema bei der Sitzung des Technischen Ausschusses, der diesmal im Barbara-Unmach-Saal des Seniorenzentrums tagte, weil der Farrenstall derzeit saniert wird, war das neue Rathaus, dessen Farbe und die Beleuchtung.

Für die Besprechungsräume standen zwei Lampentypen zur Auswahl. Beide basieren auf LED-Technik und beleuchten nicht nur unmittelbar den Arbeitsplatz, sondern auch indirekt die Umgebung mit bis zu 500 Lux, erläuterte Daniel Haarnagell vom Büro Strehlau. Insgesamt drei Räume sollen mit jeweils vier Leuchten ausgestattet werden.

Der Technische Ausschuss entschied sich für das günstigere Modell mit 200 Euro pro Lampe, das sich lediglich im Preis – die andere kostet 300 Euro pro Stück – und durch eine kleine optische Abweichung vom anderen Modell abhob. Bis zu 50 000 Betriebsstunden sei Garantie auf den Leuchten, wurde erläutert. Kaputte LED-Lampen seien bis zu zehn Jahre nachkaufbar, meinte Haarnagell zur Frage von Stadtrat Jürgen Maier.

Im Flur werden Leuchten von RZB angebracht, im Eingangsbereich dürfe es mit einer sogenannten Spektrallampe auch etwas Auffälligeres, Repräsentatives sein, meinte Bürgermeister Markus Huber.

An der Decke sollen zudem Einbauschienen mit Spots befestigt werden, die einzeln herausgezogen und geschwenkt werden können. Das sei vor allem hilfreich, wenn man ein Bild beleuchten wolle, so Haarnagell. Auch für das Trauzimmer eigne sich das gut.

Zudem musste der Ausschuss über die Art der Lichtschalter befinden. Der Planer stellte ein Touchscreen-Modell und ein Tasten-Modell vor. Beides sei beschriftbar, so dass der Elektriker selbst Einstellungen vornehmen und damit Licht, Raumtemperatur und Jalousien regeln könne. Stadtrat Paul Herbstreuter sprach sich für das Tasten-Modell aus. Dieses empfahl auch Haarnagell, da es für Laien auch einfacher zu benutzen sei.

Im nächsten Schritt ging es um die Farbe des neuen Rathauses. Bürgermeister Huber sprach sich im Eingangsbereich für schlichtes Weiß mit dem Dornhaner Stadtlogo und der Beschriftung "Eingang" aus. "Da braucht man nicht viel Farbe, die hat man oben drüber genug", so seine Meinung.

In der Sitzung zuvor hatte man noch darüber diskutiert, beim grauen Nebengebäude mit roten Farbflächen Akzente zu setzen. "Das passt nicht, wenn es oben grau und gelb ist", meinte Stadtrat Gerd von Podewils. Zudem werde das Rot nirgendwo sonst aufgegriffen. "Von uns kam dieser Vorschlag auch nicht", stellte Architekt Horst Braun klar. "Vorsicht mit zu vielen Farben", warnte er. "Rot geht auf jeden Fall gar nicht", sagte Stadtrat Volker Miller.

Jürgen Maier wollte wissen, ob man bei der Farbauswahl darauf achten könne, dass sich Graffiti gut entfernen lasse. Das verneinte der Architekt. "Wenn die mit Autolack kommen, kann man nichts machen." Bürgermeister Huber meinte, mit Graffiti habe man im Dornhaner Stadtgebiet bislang nie Probleme gehabt.

Neue Vorschläge zur Farbgebung im unteren Bereich sollen in der Gemeinderatssitzung am 10. Februar vorgelegt werden.