Jugend: Susanne Wergin und ihr Team berichten über die verschiedenen Angebote
Schulsozialarbeit sei unverzichtbar: "Es gibt auch an kleineren Schulen Spannungsfelder", sagte Bürgermeister Markus Huber beim Besuch des CDU-Bundestagsabgeordneten Volker Kauder.
Dornhan. Das Gesundheitszentrum, das sich noch im Bau befindet (wir berichteten), sowie die Schulsozialarbeit- und Jugendarbeit waren die beiden Themen, über die der CDU-Stadtverband Dornhan den Bundestagsabgeordneten informieren wollte. Zu der Veranstaltung im Foyer der Stadthalle waren Susanne Wergin und ihr Team gekommen. Sie ist zu 75 Prozent als Sozialarbeiterin für die Schule und zu 25 Prozent für die offene Jugendarbeit der Stadt angestellt.
Ihre Hauptaufgabe an der Schule ist die Beratung von Schülern, Eltern und Lehrern bei Konflikten, familiären Problemen oder Mobbing. Neben Einzelberatung geht sie auch in die Klassen mit Präventionsangeboten zu verschiedenen Themen. Einmal im Monat organisiert sie an der Grundschule und Realschule eine "bewegte Pause". Dazu bringt sie Spielgeräte mit. Mit den Schülern können sie dabei auch ins Gespräch kommen, Barrieren würden gesenkt. Mit dem Klassenrat werde das Demokratiebewusstsein gefördert. Schüler kümmerten sich um Themen selbst. Der Rat hat einen Vorsitzenden, der die Sitzung leitet.
Susanne Wergin freute sich, dass sie ein "tolles und engagiertes Team" für die Jugendarbeit hat. Einmal im Monat, immer freitags, gibt es im Bürgersaal des Farrenstalls ein Jugendkino. Seit fünf Jahren werden mittlerweile Filme für Schüler ab der ersten Klasse gezeigt. 80 bis 85 Kinder kämen im Winter zu den Vorführungen. Ebenfalls einmal im Monat steht Mitternachtssport auf dem Programm. Fußball ist hier der Renner, andere Sportarten sind in der abgetrennten Halle aber auch möglich. Das Helferteam kümmert sich darum, dass die Spielregeln eingehalten werden. 60 Jugendliche beteiligten sich durchschnittlich an dieser Sportnacht.
Jugendbeteiligung an kommunalpolitischen Themen findet über das Jugendforum statt. Bei einer Veranstaltung im März sammelten 40 Jugendliche Ideen. Jetzt soll die alte Mountainbikestrecke in Fürnsal wieder hergerichtet werden. Eine Bauwagen-Gruppe hat sich gebildet. Ein weiteres Ziel ist ein Jugendraum.