Diskussion: Runder Tisch zum Radweg

Dornhan-Leinstetten (gu). Um das Projekt Radweg aufzugreifen und voranzubringen, haben sich am Donnerstag Mitglieder der Bürgerwerkstatt, des Ortschaftsrats, interessierte Bürger sowie Bürgermeister Markus Huber und Ortsvorsteherin Sigrid Kümmich zu einem runden Tisch im Rathaus in Leinstetten getroffen.

Vorgesehen ist, ein straßenbegleitender Radweg, der von Bettenhausen durch Leinstetten in Richtung Neuneck verlaufen soll. Dieser Radweg wäre nicht nur eine große Chance für die Infrastruktur von Leinstetten und Umgebung, sondern eine Eingliederung in das weitläufige Radwegenetz zwischen Kinzig- und Nagoldweg, an dessen Schnittpunkt Leinstetten liegt.

Ein Problem dabei sind die Vorschriften, die zur Nähe der Straße eingehalten werden müssen. Bei der Planung am Bach entlang ist ebenfalls der Hochwasserschutz zu beachten. Verhandlungen mit den Anliegern wären noch einmal zu intensivieren.

Andere Routen wären topografisch möglich, werden aber von der Planungsbehörde, dem Regierungspräsidium, nicht akzeptiert.

Trotz vieler vorbereitenden Planungen, Vorlagen von verschiedenen Konzepten und Gesprächen mit dem Regierungspräsidium sowie Prüfung aller Alternativen, sei kein Fortschritt zu erkennen, hieß es. Der einzige Weg, um weiter zu kommen, wäre die Einleitung eines Planfeststellungsverfahrens.

Eine kontroverse Diskussion erfolgte in der Runde. Es wurde überlegt, welche Maßnahmen zum Projekt ergriffen und in nächster Zukunft erfolgen müssen.