Der DRK-Anbau am Gerätehaus ist fast fertig. Der Rettungswagen steht auch schon in der Garage. Von links: Abteilungskommandant Frank Pfau, Bauhofleiter Bernhard Saur, Bürgermeister Markus Huber, DRK-Ortsgruppenvorsitzender Helmut Rohm und Artur Glück vom Bauamt. Foto: Steinmetz Foto: Schwarzwälder-Bote

Anbauten für Feuerwehr und DRK am Gerätehaus sind weitgehend fertiggestellt / Tag der offenen Tür am 22. April

Von Marzell Steinmetz

Dornhan. Die Bauarbeiten beim Gerätehaus in Dornhan sind nahezu abgeschlossen. Die Feuerwehr hat jetzt eine zusätzliche Fahrzeugbox für den Mannschaftstransportwagen und die DRK-Ortsgruppe eine eigene Garage für ihr Fahrzeug.

Gestern besichtigten Bürgermeister Markus Huber, Abteilungskommandant Frank Pfau und sein Stellvertreter Dieter Wößner, der Dornhaner DRK-Vorsitzende Helmut Rohm, Bauhofleiter Bernhard Saur und Artur Glück vom Bauamt die neuen Räume. Das Ziel ist mit dem Abschluss des Bauprojekts erreicht, Feuerwehr und DRK zusammenzubringen. Das DRK-Fahrzeug war bisher im Rathaus stationiert.

2008 ist mit der Planung begonnen worden. Dass es dann bis zur Fertigstellung etwas länger dauerte, hing mit den Eigenleistungen zusammen. Feuerwehr und DRK wollten so viel wie möglich selber erledigen. Zwischendurch mussten dann aber auch mal andere Prioritäten gesetzt werden.

110 000 Euro waren ursprünglich für die beiden Anbauten am Gerätehaus veranschlagt. Dann ist jedoch, so Bürgermeister Huber, noch einiges dazugekommen. Am Ende lagen die Gesamtkosten bei 135 000 Euro. Vom Land erhielt die Stadt für die Gerätehauserweiterung einen Zuschuss von 40 000 Euro. Das DRK steuerte für den Anbau 24 000 Euro bei. Im Gegenzug garantiert die Stadt, dass die Ortsgruppe 40 Jahre lang ihre neue Unterkunft nutzen kann.

Bei der Feuerwehr kamen rund 2500 und beim DRK etwa 1500 freiwillig geleistete Arbeitsstunden zusammen. Man habe Hand in Hand gearbeitet, teilte Helmut Rohm mit.

Feuerwehr und DRK sind jetzt zwar unter einem Dach, aber doch getrennt. So gibt es nicht einmal eine Verbindungstür vom einen zum anderen Anbau. Wegen der Zuschüsse musste eine strikte Trennung der beiden Bauvorhaben vorgenommen werden, erklärte Huber. Gefeiert wird nichtsdestoweniger gemeinsam: Für Sonntag, 22. April, ist ein Tag der offenen Tür geplant. Das Programm steht noch nicht endgültig fest. Es wird aber auf jeden Fall bewirtet, außerdem wird es Vorführungen der Feuerwehr und des DRK geben. Frank Pfau hat auch vor, das Brandschutzmobil aus Rastatt nach Dornhan zu holen und zu demonstrieren, wie beispielsweise ein Zimmerbrand gelöscht wird und wie man mit dem Feuerlöscher umgeht.

Mit einbezogen in die Veranstaltung für die Bevölkerung werden der Forst und der Bauhof, den die Stadt in den vergangenen Jahren ebenfalls modernisiert und dafür 350 000 Euro investiert hat. Auch darüber sollen sich die Besucher informieren können.