Dirigent Patrick Bronner bei seinem ersten Konzert als neuer Dirigent des Musikvereins Gut Klang Foto: Gukelberger Foto: Schwarzwälder-Bote

Unterhaltung: Jahreskonzert des Musikvereins Gut Klang Leinstetten überaus erfolgreich

Nach langer Vorbereitung mit vielen Gesamt- und Registerproben hat der Musikverein "Gut Klang" Leinstetten einen unvergesslichen Musikabend im festlich dekorierten Lindensaal in Leinstetten geboten.

Dornhan-Leinstetten (ug). Patrick Bronner, der seit März den Musikverein Gut Klang als Dirigent leitet und die musikalische Verantwortung für das Hauptorchester trägt, war selbst Musiker im Verein. Sein enormes Können hat Patrick mit der Leitung der Jugendkapelle in den vergangenen Jahren unter Beweis gestellt. Vorsitzender Daniel Baum zeigte sich in seiner Begrüßung sehr erfreut, dass Bronner als "waschechtes Eigengewächs" nunmehr das Amt des Dirigenten übernommen hat und sein erstes Konzert im Lindensaal leiten konnte.

Das erste Stück, "Per aspera ad astra", also "Auf rauen Pfaden zu den Sternen", rasant und temperamentvoll dargeboten, bildete einen perfekten Auftakt. Gefühlvoll und bezugnehmend auf die jeweiligen Stücke führte Elena Söll routiniert durch den Abend.

Im zweiten Stück "Sax-Swingers" stand das Saxofonregister mit Melanie Baum, Fabienne Günthner, Kristina Bantle, Nathalie Lareff-Schäfer, Damaris Müller und Julia Legler im Mittelpunkt, und man fühlte sich in die Zeit von Glenn Miller zurückversetzt. Eine tolle Leistung, die mit viel Beifall honoriert wurde.

Querbeet ging es in einer Reise durch Udo Jürgens’ Schlagerwelt. Auch hier zeigten die Musiker und Solisten – Andreas Bronner und Manuela Günthner auf der Trompete, Nathalie Lareff-Schäfer und Damaris Müller auf dem Saxofon – ihre Kompetenz.

Jedes weitere Musikstück brachte die vielfältigen Möglichkeiten der Blasmusik zum Ausdruck. Wiederum brillierten verschiedene Solisten in "My Dream" von Peter Leitner. Ganz besonders hervorzuheben ist dabei Moritz Günthner, der sein Solo mit Bravour meisterte.

Fast als Krönung des Abends wirkte das "Marsch-Konfetti" von Xaver Lecheler. Mit dem "Radetzky" begann das Tohuwabohu in diesem witzigen Medley, und es sollte die Uneinigkeit zwischen Dirigent und Orchester dargestellt werden, was ihnen perfekt gelang.

Lustig und mit kleinen Einlagen zeigten die Musiker, dass sie eigentlich mit ihrem Chef machen können was sie wollen. Ein nicht endender Beifall belohnte sie für diesen grandiosen Auftritt.

In einer Zwischenpause nahm Werner Eble vom Kreismusikverband Rottweil verschiedene Ehrungen vor. Ehrungen zu D 1- und D 2-Prüfungen, langjährige Mitgliedschaften und langjährige passive Mitgliedschaften.

Vorsitzender Baum bedankte sich bei Josef Dettling für 40 Jahre Mitgliedschaft und seinen überdurchschnittlichem Einsatz zum Wohle des Vereins. Ein weiterer Dank galt Sandra Rebholz für ihre Mithilfe bei Prüfungsvorbereitungen. Dank ging auch an die langjährigen passiven Ausschussmitglieder Marianne Günthner und Herbert Klingele, ohne die vieles nicht zu bewerkstelligen gewesen wäre.

Ein weiteres großes Anliegen von Daniel Baum war der Dank an Dirigent Patrick Bronner. Er gratulierte ihm und seinen Musikern zu diesem tollen ersten Konzert, der gelungenen Auswahl an großartigen Stücken und lobte die unglaubliche Steigerung des Musikvereins in solch einer kurzen Zeit. Man spüre die Begeisterung und den Zusammenhalt der Musiker. Musik müsste nicht nur gespielt, sondern auch gelebt werden.

Die D1-Prüfung legte Adrian Kaupp (Euphonium) ab, die D2-Prüfung Nathalie Lareff-Schäfer (Saxofon).

 Zehn Jahre: Rebecca Zimmermann, Fabienne Günthner, Fabian Heinzelmann und Julian Bronner

 20 Jahre: Kristina Bantle, Marina Günthner, Julia Legler

Daniela Misol, Andreas Bronner und Stefan Günthner

 30 Jahre: Sandra Rebholz

 40 Jahre: Josef Dettling