: Bürgermeister Markus Huber probiert, ob die Pumpe des Brunnens funktioniert. Foto: Steinmetz Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Festakt zur Eröffnung ist am 13. Juli / Spiel- und Aufenthaltsmöglichkeiten für Jung und Alt

Die Elektrotechnik muss noch installiert werden. Auch sonst gibt es auf dem Mehrgenerationenplatz etwas zu tun. Am Termin für die Eröffnung rüttelt die Stadt aber nicht mehr: Der Festakt ist am Samstag, 13. Juli.

Dornhan. Die Bauarbeiten haben sich verzögert. Eigentlich hätte die Anlage, so Bürgermeister Markus Huber, schon an Pfingsten fertig sein sollen.

Das Toilettenhäuschen wird behindertengerecht eingerichtet. Fertiggestellt wird es bis zur Einweihung aber wohl nicht mehr.

Auf dem umzäunten Kleinspielfeld kann aber gekickt werden. Dort werden am kommenden Wochenende die ersten Turniere ausgetragen. Über den Fußballtoren sind Basketballkörbe angebracht. Das Spielfeld hat einen weichen Kunststoffbelag, sodass die Verletzungsgefahr geringer ist.

Die Jüngeren können sich an der großen Spielanlage mit der Rutsche austoben. Im Kleinkinderbereich betätigt Huber den Brunnen-Hebel: Es funktioniert – das Wasser läuft. Hier können die Jüngsten matschen und sandeln.

Die Kirta-Schaukel hat ein Kind bereits in Beschlag genommen, der Vater passt auf, dass es nicht herunterfällt. Huber weist ihn höflich darauf hin, dass der Mehrgenationenplatz nicht in Betrieb und manches unfertig ist. Noch sind die Spielgeräte auch nicht abgenommen.

Der Hang, frisch gemäht, bleibt wie er ist. Im Winter können die Kinder auch weiterhin mit dem Schlitten runterfahren. Auf der Wiese im hinteren Teil werden Geräte für Senioren aufgestellt. Sie sind noch nicht geliefert, dagegen ist die Street-Workout-Anlage hinter dem Spielfeld installiert. Sie ist zum Auspowern und Krafttraining gedacht.

Der alte Friedhof wird über einen Weg angebunden. Die Stadt hat vor, diesen zu entwidmen, um ihn künftig als Grün- und Parkanlage zu nutzen. Das wird der ruhigere Bereich, der auch mit Sitzgelegenheiten ausgestattet wird.

Der überdachte Schuppen bleibt bestehen. Nach vorne ist er offen und kann unter anderem als Bühne dienen. Ein bisschen schöner dürfte er jedoch gestaltet werden. "Ich hoffe, dass die Jugend hiebei Hand anlegen wird. Das muss auch in ihrem Interesse sein", sagt Huber. Auf der asphaltierten Fläche kommt für das Festwochenende ein Zelt, danach findet hier die Halfpipe ihren Platz. Mehrere Bäume sind, verteilt auf der Anlage, gepflanzt worden, die jetzt allerdings noch wenig Schatten spenden.

Insgesamt hat der Mehrgenerationenplatz drei Eingänge: zwei vorne und einen hinten links. Geöffnet werden soll er im Sommer von 10 bis 21 Uhr. "Was wir vorerst nicht erlauben, sind Lagerfeuer und Grillen", erklärt Huber. Ansonsten werde sich die Nutzung "entwickeln". So sei schon ein Bouleplatz vorgeschlagen worden. WLAN werde auf jeden Fall eingerichtet.

Der Mehrgenerationenplatz sei eine gesamtstädtische Einrichtung, betont Huber. Er rechnet auch damit, dass Besucher von auswärts diesen attraktiven Spielplatz anfahren werden. Vor dem Zaun sind daher Parkplätze angelegt worden.

Die Kosten liegen bei mehr als 500 000 Euro. Das Land zahle einen Zuschuss von 60 Prozent. Zur Finanzierung bringt die Stadt Erlöse aus Grundstücksverkäufen ein.  Der Festakt ist am Samstag, 13. Juli, um 15 Uhr. Um 16 Uhr beginnt das Programm mit dem Fußballturnier ab 16 Jahren, Auftritten der Kindertrachtengruppe, des Männergesangvereins, Brass-Musik und DJ-Unterhaltung. Am Sonntag, 14. Juli, findet ab 9.30 Uhr ein ökumenischer Festgottesdienst statt, danach ist Frühschoppen mit der Kapelle des Musikvereins Marschalkenzimmern. Ab 11 Uhr wird wieder gekickt. Zumba, Auftritte der Musikschule Tausch und des Kinderhauses stehen auf dem Nachmittagsprogramm. Ab 16 Uhr spielt die Band Beat Men.