Die Räumlichkeiten des ehemaligen Rathauses in der Balmerstraße werden als alternativen Standort für das Projekt "PARK-Scheune" in Erwägung gezogen.Foto: Beyer Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunalpolitik: Verwaltung schlägt ehemaliges Rathaus als Räumlichkeit für Jugendarbeit vor

Ein Antrag zum Thema Jugendbeteiligung ging bei der Stadtverwaltung ein und wurde im Gemeinderat besprochen.

Dornhan. Konkret ging es um die "Vorstellung von Konzepten zum Aufbau von Angeboten in der kommunalen Jugendarbeit sowie um eine Beschlussfassung über die Bereitstellung eines Schuppens in der Betzweiler Straße 12 für das Stadtjugendreferat".

Der Ende Juni bei der Stadtverwaltung eingegangene Antrag stammte von den Mitgliedern des Beirats für Jugend und Jugendbeteiligung, dem die Stadträte Felix Lehmann, Ruben Pallesche, Hans Pfau und Irmtraud Burkhardt angehören. Ein Konzept mit Ideen und Vorschlägen zu dem Projekt lag dem Antrag bei.

Bei einem Treffen mit Jugendreferentin Tina Vollmer sei entschieden worden, dem Gemeinderat einen stufenweisen Aufbau der Jugendarbeit mit verschiedenen offenen Angeboten vorzuschlagen.

Weder Strom noch Wasser

Ein erster Schritt sollte das Konzept "PARK-Scheune" sein. Angedacht war, dass die städtische Scheune an der Betzweiler Straße gegenüber dem Mehrgenerationenplatz der kommunalen Jugendarbeit als Übergangslösung zur Verfügung gestellt werden soll. Die Scheune hätte dann gemeinsam mit den Jugendlichen und freiwilligen jungen Erwachsenen eingerichtet werden sollen.

Die Verwaltung begrüßte das Engagement, äußerte jedoch Bedenken an dem Standort, da in der Scheune weder Wasser-, Abwasser- noch Stromanschlüsse vorhanden wären. Auch Fenster und Heizung fehlten. Die finanziellen Mittel für einen Umbau stünden derzeit nicht zur Verfügung. Stattdessen könne sich die Verwaltung vorstellen, die Räume des ehemaligen Rathauses in der Balmerstraße für diesen Zweck nutzbar zu machen.

Diese sollen demnächst vom Technischen Ausschuss besichtigt werden. Das Thema kommunale Jugendarbeit solle dann bei der Klausurtagung am 17. Oktober ausführlich beraten werden. Das Gremium stimmte dem Verwaltungsvorschlag zu.