Soziales: 40 Mädchen in Niger betroffen
Dornhan. Nach einem Brand im Waisenhaus "Le Bon Samaritain" in Niger ist Hilfe erforderlich.
Seit 2008 unterstützt "Helfende Hände" vier Kinder im Waisenhaus "Le Bon Samaritain" mit den Mitteln für Lebensunterhalt, Schulbesuch, eben allem, was ein Kind braucht. Mädchen und Jungs sind in getrennten Häusern untergebracht.
Die Erzieher kümmern sich darum, dass alle Kinder zur Schule gehen und versuchen, den Umständen entsprechend ihr Bestes für ihre Schützlinge zu tun. Der jetzige Leiter des Heims war selbst Waisenkind in diesem Waisenhaus, er ist verheiratet und hat eigene Kinder.
Die Gründer des Hauses stammten aus Eritrea, sie leben nicht mehr. Das Haus wird durch Spenden finanziert. Nun erreichte Dornhan die erschreckende Nachricht, dass das Mädchenhaus durch einen elektrischen Defekt, vermutlich einen Kabelbrand, zerstört wurde. Im Haus leben 40 Mädchen und zwei Betreuerinnen.
Die Zerstörung sei fatal, begonnen von den persönlichen Sachen der Mädchen über Schulmaterial, Schuluniform bis hin zu den Matratzen, auf denen sie schlafen. Auch der Gebäudeschaden sei groß und muss behoben werden. Gott sei Dank gehe es allen gut, niemand sei verletzt worden. Der Schock sitze jedoch tief, nur größere Mädchen trauten sich nach dem Brand, das Haus wieder zu betreten.
Weil in Niger nur einige Lebensmittel angebaut werden, müssen alle sonstigen Mittel importiert werden. Daher ist der Ersatz der unbrauchbar gewordenen oder verbrannten Gegenstände kostspielig. Allein um den Schulbedarf zu ersetzen, benötigt jedes Mädchen etwa 35 Euro.
Neu beschafft werden müssten außerdem die Etagenbetten mit Matratzen, Kopfkissen, Schränke, Stühle, Kleiderhaken, Kleidung und Schuhe und alle Küchenutensilien.
Wer einen kleinen Betrag hierfür spenden möchte, kann im Verwendungszweck "Brand Waisenhaus" angeben. "Helfende Hände" ist für jede noch so geringe Hilfe dankbar. Für die Kinder im Waisenheim ist es ein Hoffnungsschimmer, das Gefühl zu haben, dass es Menschen gibt, die ihnen in ihrer Not helfen.
