Der Rathausvorplatz wird neu gestaltet.Foto: Steinmetz Foto: Schwarzwälder Bote

Umbau: Neuer Außenbereich / Mehrkosten entstanden

Vor dem Rathaus entsteht ein "multifunktionaler" Platz. Die Fläche wird momentan noch gepflastert. Man sieht aber schon die Strukturen.

Dornhan. Für die Wegführung sind Betonpflaster verwendet worden. Der Vorteil: Sie können auch mit Rollstuhl und Rollator befahren werden. Damit sei der Zugang zum Rathaus komfortabler, sagt Bürgermeister Markus Huber. Die Restfläche bis zur Straße werde im "Stil der Stadt" mit Pflastersteinen gestaltet.

Rechts des Eingangs sind die Vorbereitungen für eine Elektro-Ladestation getroffen worden. Die Stadt werde sie jedoch nicht betreiben: "Das muss der Markt leisten", sagt Huber. Auf der gegenüberliegenden Seite stehen schon Fahrradständer, davor werden Parkplätze für die Rathausbesucher angelegt. Die Mitarbeiter müssten hinter dem Rathaus parken. Von einem separaten Raum, der von außen zugänglich ist, kann die Straßenbeleuchtung gewartet werden.

Bäume werden nicht gepflanzt – darauf werde bewusst verzichtet. Der Rathausvorplatz soll nämlich auch für Veranstaltungen genutzt werden. Beispielsweise könnte hier ein Zelt aufgebaut werden.

Im Frühjahr ist die Verwaltung in das umgebaute Rathaus wieder eingezogen. Alles ist viel freundlicher geworden – und vor allem barrierefrei. Elektrotechnisch gebe es noch einiges zu tun. In dieses Gewerk sei viel Geld reingesteckt worden. "Aber da sparen wird nicht, das braucht man langfristig", sagt Huber.

Auf Sonderwünsche sei verzichtet worden. Ein Teil der alten Möbel ist auch wiederverwendet worden. Dennoch wird der Umbau teurer als geplant. Allein durch die Grabungen seien zusätzliche Kosten zwischen 50 000 und 60 000 Euro entstanden.

Abgefedert werden die Mehrkosten dadurch, dass sie durch Sanierungsmittel zu einem Drittel mitfinanziert werden. "Von daher kommen wir nochmals glimpflich davon", meint Huber. Der Rathausumbau ist mit 2,3 Millionen Euro veranschlagt. Bis Oktober müsse abgerechnet sein.

Personell ist es derzeit etwas schwierig in der Verwaltung, auch krankheitsbedingt. "Wir arbeiten daran, ein stabiles Personalkonzept zu bekommen", erklärt Huber. Im Moment laufe nicht alles perfekt. Corona strapaziere die Verwaltung ebenfalls.

Wegen der Corona-Pandemie ist auf einen Tag der offen Tür im umgebauten Rathaus verzichtet worden. Die Veranstaltung soll aber nachgeholt werden.