Sitzung: Ortsvorsteher erinnert an das vergangene Jahr

Dornhan-Weiden (js). Ortsvorsteher Wolfgang Vielsack hielt bei der ersten Sitzung 2020 einen Rückblick auf das vergangene Jahr. Die Dorfplatzeinweihung in Fürnsal sei zwar in finanzieller Hinsicht weniger erfolgreich für Weiden gewesen, habe aber zu einem positiven Ergebnis für den Zusammenhalt der Teilgemeinden geführt. Ein Gremium, bestehend aus Vertretern aller Vereine, der evangelischen Kirchengemeinde und der Feuerwehr, beschäftigte sich mit der Organisation eines Herbstfestes – mit dem Ziel, daraus einen Dorfgemeinschaftsverein entstehen zu lassen. Das zweitägige Fest sei ein voller Erfolg geworden und habe die Beteiligten ermutigt, weiter an der Gründung eines Vereins zu arbeiten.

Aus dem Ortsbudget sei ein zweiter Basketballkorb für den Außenbereich der Halle angeschafft worden. Die Wiedereröffnung des Gasthauses Schatten, die neue Zusammensetzung des Ortschaftsrats und die erfolgreichen Entsiegelungsmaßnahmen im Ort markierten weitere Punkte. Auch eine neue Fußgänger-Signal-Anlage wurde geplant und verwirklicht, so Vielsack. Am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien sei die Ampelanlage – die erste der Stadt Dornhan – der Öffentlichkeit übergeben worden.

Ferner habe die Telekom (durch die Verlegung von Leerrohren) die Vorbereitungen für die Anbindung der Grundschule ans Breitband getroffen. Vielsack berichtete auch über die Haushaltsplanung 2020 und die damit verbundenen Maßnahmen. So seien 30 000 Euro für Grundstückskäufe und 70 000 Euro für Grundstücksverkäufe eingeplant. Die Befreiung des Rathauskellers von Schimmel schlage mit 7000 Euro zu Buche, und für die Wegeunterhaltung in der Römerstraße seien 11500 Euro vorgesehen. Andere vom Ortschaftsrat angedachte Maßnahmen müssten vorerst noch zurückgestellt werden.

Schließlich gab der Ortsvorsteher noch ein paar Zahlen bekannt. Zum Stand 6. Dezember 2019 seien in der Ortschaft 840 Personen gemeldet gewesen, wobei sich die Zahlen durch laufende Fluktuation immer wieder änderten. Fünf Geburten standen im vergangenen Jahr elf Sterbefällen gegenüber.