Bauvorhaben: Dritter Abschnitt des "Hungerbühl" fast fertig geplant / Gehweg wird 1,50 Meter breit / Anliegen geklärt
Das Bebauungsplanverfahren "Hungerbühl, dritter Abschnitt" steht kurz vor dem Abschluss, das Ende ist absehbar.
Dornhan (kw). Anfang März soll der Satzungsbeschluss erfolgen. In der jüngsten Sitzung hat der Dornhaner Gemeinderat den von Planer Andre Leopold vom Rottweiler Ingenieur- und Planungsbüro erläuterten Anpassungen bei zwei Enthaltungen zugestimmt. Der geänderte Bebauungsplan wird nun ein weiteres Mal offen gelegt. Diesmal beträgt die Frist aber nur drei Wochen. Zudem können Einwendungen und Anregungen – so erklärte es Leopold – nur noch hinsichtlich der geänderten Festsetzungen geltend gemacht werden.
Doch mit dem Bauen müssen sich die Interessenten noch etwas gedulden. Die Abschnitte drei und vier des Baugebiets "Hungerbühl" sollen nämlich "gemeinsam als Paket auf den Weg gebracht werden", verkündete Bürgermeister Markus Huber am Ende der Beratung. Denn: Nur das mache Sinn.
Nachjustierung am Plan
Anfang 2022 – so hatte der Schultes erst kürzlich erklärt – könnten die ersten Häuser gebaut werden. Gegenüber dem bisherigen Bebauungsplanentwurf habe man noch etwas nachjustiert, berichtete der Bürgermeister.
Das Mischgebiet – der dritte Abschnitt von "Hungerbühl" umfasst die bauliche Nutzungen "Allgemeines Wohngebiet" und "Mischgebiet" – sei etwas breiter geworden. Das Mischgebiet stelle ein Schutzstreifen zum angrenzenden Gewerbegebiet-Süd dar. Huber wies darauf hin, dass nachträglich ein Staubgutachten erstellt worden sei. Von einem angrenzenden Gewerbebetrieb war die Anregung gekommen. Die erfolgten Anpassungen seien aber nicht auf das Gutachten zurückzuführen, stellte Leopold unmissverständlich klar.
Einige Einwendungen
Für Geruchs- und Staubkonflikte aufgrund des angrenzenden Gewerbegebiets gäbe es keine Anhaltspunkte.
Leopold sprach einige Anregungen und Einwendungen, die von Behörden und Privatpersonen eingegangen waren, kurz an. Plädiert wurde für eine Gehwegbreite von 1,50 Metern, obwohl die Polizeibehörde eine Breite von 2,10 Metern vorschlug. "Wir sind in Dornhan, im Baugebiet und nicht an der Hauptstraße, eine Breite von 2,10 Metern wäre übertrieben", meinte der Fachingenieur dazu. Vergleichbare Gehwege in Dornhan seien auch nicht breiter.