An das bestehende Seniorenzentrum soll ein Anbau erfolgen. Der Abriss der alten Gewerbeschule geht gut voran. Foto: Alt Foto: Schwarzwälder Bote

Baustelle: Nach Gewerbeschul-Abriss geht Verwaltung Erweiterung des Seniorenzentrums an

Mehrgenerationenpark, Erweiterung Seniorenzentrum, Neubaugebiet Hungerbühl – in Dornhan wird derzeit vielerorts kräftig gebaggert und gebaut.

Dornhan. Nachdem im November vergangenen Jahres voll Euphorie der Spatenstich für den zweiten Bauabschnitt des Neubaugebiets Hungerbühl erfolgt war, herrschte in den folgenden Monaten erst einmal Stillstand. Das ist vorbei: "Nächste Woche beginnen die Bauarbeiten für die Erschließung", sagt Bürgermeister Markus Huber. 26 Interessenten gibt es für die 32 geplanten Bauplätze, da denkt Huber bereits an den dritten Bauabschnitt. "Wir überlegen schon weiterzumachen. Wir prüfen das gerade."

Geprüft wird derzeit auch, was auf dem Grundstück gebaut werden kann, das mit dem Abriss der alten Gewerbeschule frei wird. Die konkrete Überlegung lautet: Erweiterung des Seniorenzentrums.

Wegen eines Wasserschadens war die Gewerbeschule nicht mehr zu retten gewesen. Eine Sanierung? "Das hätte sich nicht gelohnt", so Huber. Nun sei vorgesehen, das Seniorenzentrum über die Gasse, die zwischen dem bestehenden Gebäude und dem Gewerbeschulgrundstück verläuft zu erweitern. Hierfür sollten zwei weitere angrenzende Grundstücke an der Schillerstraße erworben werden. Während sich die Verhandlungen bei einem der Grundstückseigentümer als unproblematisch erweisen, möchte der zweite Eigentümer nicht an die Stadt Dornhan verkaufen. Damit wird das Seniorenzentrum wohl in einer L-Form erweitert, erläutert Huber vor Ort.

Bislang stehen in der Wasenstraße 27 Pflegeplätze und 22 Wohnungen für Betreutes Wohnen zur Verfügung. Durch die Erweiterung sollen zehn bis zwölf zusätzliche Pflegeplätze und acht bis zehn Wohnungen entstehen. Der Baukörper soll ebenfalls dreigeschossig sein und sich dem vorhandenen Gebäude angliedern. "Der Bedarf ist da", betont der Bürgermeister.

Noch in diesem Jahr will die Verwaltung zur Entscheidung kommen, wenngleich Kosten und Finanzierung derzeit noch nicht feststehen. Mit der Planung einer möglichen Erweiterung ist das Architekturbüro Glück und Partner beauftragt.