Das Dach des Wassersilos ist wieder dicht. Von links: Wassermeister Hans Lampprecht, Verbandsvorsitzender Markus Huber und Planer Rainer Rais. Foto: Steinmetz Foto: Schwarzwälder-Bote

Dach des Bösinger Wassersilos saniert / 91 000 Euro Gesamtkosten

Von Marzell Steinmetz

Dornhan/Bösingen. Das Gerüst am fast 20 Meter hohen Wassersilo in Bösingen steht noch, doch die Bauarbeiten sind abgeschlossen. Das Dach war undicht. Bei starkem Regen drang Wasser ins Treppenhaus: Das machte die Sanierung des Flachdachs notwendig. "Das Trinkwasser war nie gefährdet", versicherte Wassermeister Hans Lampprecht. Bösingen gehört fast von Anfang an zu dem 1905 gegründeten Zweckverband Heimbach- Wasserversorgungsgruppe mit Sitz in Dornhan. Der Turm, der über eine Leitung mit dem Wasserturm Kutzbühl verbunden ist, wurde 1977 gebaut und war jetzt reparaturbedürftig.

Da fürs undichte Dach ein Gerüst benötigt wurde, hat der Verband beschlossen, die witterungsbedingten Schäden an der Fassade gleich mit auszubessern. Im Treppenhaus ist außerdem aus hygienischen Gründen die Verglasung entfernt und die Öffnung zugemauert worden.

Die Arbeiten fanden während des laufenden Betriebs statt. Allerdings musste abwechslungsweise eine der beiden Kammern vorübergehend außer Betrieb genommen werden. Für die Versorgung sei dies kein Problem gewesen, sagte Lampprecht.

Nach Auskunft von Planer Rainer Rais war Mitte April Baubeginn. Trotz der vielen Regenfälle im Frühsommer habe man den Zeitplan einhalten können, berichtete er. Die Gesamtkosten betragen rund 91 000 Euro.

Zu einem höheren Trinkwasserpreis werde diese Investition nicht führen, teilte der Verbandsvorsitzende, Bürgermeister Markus Huber aus Dornhan, mit. Die umfassende Sanierung und Ausstattung mit neuer Elektrotechnik des Wasserwerks Brandeck werde jedoch eine Preiserhöhung zur Folge haben.