Bei der Ausarbeitung des Bebauungsplans "Kaffebühlstraße" haben sich die Planer an den umliegenden Gebäuden orientiert. Foto: Hauser Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Ja zum Bebauungsplan "Kaffeebühlstraße"

Dormettingen (det). Der Bebauungsplan "Kaffeebühlstraße" ist geändert, er kann aufgestellt werden. Das hat der Dormettinger Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen.

Zunächst betonte Bürgermeister Anton Müller die Intention, die mit dem Projekt verbunden sei: "Das Innerortsbaugebiet Kaffeebühl soll ein Vorzeigebereich werden, wie Wohnen im Innenbereich gelingen kann." Mit so genannten "Starterwohnungen" soll es Familien und jungen Menschen erleichtert werden, zu einer eigenen Wohnung zu kommen.

Es habe eine Reihe an Investoren gegeben, einer davon sei geblieben. Dieser wolle das 0,3 Hektar große Gebiet entwickeln und zum Wohnen anbieten. So sei es auch beabsichtigt gewesen und keine Nachverdichtung zum Beispiel mit 24 Wohneinheiten, wie auch vorgeschlagen worden sei. Dies hätte aber eine zu starken städtischen Charakter gehabt, betonte Müller.

Mit den Änderungen sei vor allem auf die besonderen Belange der Anwohner eingegangen worden, führte der Bürgermeister weiter aus. Zudem werde es eine hohe Stellplatzdichte geben.

Auf die Details ging Tristan Laubenstein vom Balinger Büro Fritz und Grossmann ein. So werde es unterschiedliche Gebäudehöhen und Dachneigungen geben; bei der Festlegung habe man sich an den bestehenden Häusern orientiert. Als weitere Kriterien nannte er zwei Vollgeschosse – plus ein Dachgeschoss, wo es möglich ist – sowie zwei Stellplätze pro Wohneinheit, zusätzlich zu öffentlichen Parkplätzen. Eine Festlegung auf Doppel- und Einfamilienhaus sowie auf eine bestimmte Zahl an Wohneinheiten werde es nicht mehr geben.

"Es ist eine interessante Planung", hielt Bürgermeister Müller fest. Er ist sich sicher, dass sich Familien einmal im "Kaffeebühl" wohl fühlen werden. Interessenten gebe es bereits.