Nasa-Astronauten marschieren beim Umzug in Dormettingen mit. Fotos: Stotz Foto: Schwarzwälder Bote

Umzug: Bunte Narrenschar zieht am Fasnetsdienstag gleich zweimal durch die Dormettinger Straßen

Morgens um 9 Uhr haben sich am Fasnetsdienstag die Dormettinger Narren vor dem Gasthaus Ochsen zum traditionellen Umzug getroffen, der nachmittags wiederholt worden ist.

Dormettingen. "Rutsch nom" hieß es am Morgen bei vier Grad Celsius. So richtig warm war es den laufenden Cupcakes doch nicht. Mit Leggins und dünnen Skirollis bekleidet, pfiff ihnen der Wind um die Ohren. Da konnte nur ein gemeinsames "Rutsch nom" helfen.

Die wichtigste Figur der Zunft, der Klotzmesser, machte den Anfang beim Umzug mit einem mit Stammholz beladenen Wagen und einigen Narren, die zu Fuß unterwegs waren. Selbstverständlich hatte der Waldmeister sein Waldmaß dabei und maß auf dem Weg bis zum Gasthaus Engel alles, was ihm in den Weg kam.

Eine Kindergruppe war als Raumfahrer nicht ganz bis zum Mond gekommen, sondern hielt zu einem kurzen Stelldichein mit allen beteiligten Narren vor den Bäumen am Gasthaus an.

Einige freie Gruppen mit unterschiedlichen Kostümen, ein trojanisches Pferd mit Leckereien gefüllt, sowie die Fuchswadel liefen ebenfalls im Takt der Musik mit.

Selbst Bürgermeister Anton Müller hatte es sich nicht nehmen lassen, die Amtsstube für eine kleine Weile zu verlassen und den Narren bei ihrem Umzug zuzuschauen. Er wurde ausgelassen von den Vorbeiziehenden begrüßt und mit Süßigkeiten bedacht.

Nach dem Umzug traf sich die Narrenschar im Pfarrsaal, wo der Kirchenchor bewirtete, um dann zur traditionellen Häuserfasnet aufzubrechen, bevor es zum nachmittäglichen Umzug und dann zum Feiern in die Festhalle weiter ging.