Kommunales: Dormettingen schultert einige Großprojekte
Dormettingen. Als "sportlich" bezeichnet Bürgermeister Anton Müller den diesjährigen Investitionshaushalt der Gemeinde. Mit der Innensanierung der Mehrzeckhalle (450 000 Euro), der Erweiterung des Baugebiets Bruck um 17 Bauplätze (600 000 Euro), der Erschließung der Kaffeebühlstraße samt Wohnumfeldverbesserungen (370 000 Euro) und dem Ortsentwicklungsplan (30 000 Euro) stehen einige große Investitionen an. Dazu kommt der Gemeindeanteil an der weiteren Sanierung der Schömberger Werkrealschule mit 54 000 Euro.
Insgesamt werden Investitionen von rund 1,6 Millionen Euro getätigt, wobei Baumaßnahmen mit rund 1,4 Millionen Euro den größten Anteil ausmachen. Gleichwohl wird ein positives ordentliches Ergebnis in Höhe von 100 900 Euro erwartet. Der Schuldenstand der Gemeinde wird von derzeit 190 000 Euro auf 319 000 Euro Ende des Jahres steigen.
Die Erträge aus Steuern und Abgaben belaufen sich auf rund 1,45 Millionen Euro. Davon entfallen 140 000 Euro auf die Grundsteuer und 500 000 Euro auf die Gewerbesteuer. Der Anteil an der Einkommensteuer beträgt 626 400 Euro, die Erträge aus den Schlüsselzuweisungen und der Investitionskostenpauschale belaufen sich auf rund 200 000 Euro.
Die größten Aufwendungen der Gemeinde sind die Personalkosten mit 816 400 Euro sowie Transferleistungen und Umlagen mit zusammen 826 000 Euro.