Auf insgesamt drei Plätzen haben die Onstmettinger Bürger am Samstag ihre Dorfweihnacht gefeiert.
Gerne erinnert man sich im nördlichsten Stadtteil an das traditionelle „Onstmettinger Weihnachtsmärktle“ am Tag vor dem dritten Advent beim und im Haus Raichberg. Letztendlich fiel das „Märktle“ Corona zum Opfer.
„Die Vereine wollten dies fortsetzen und haben es nun miteinander organisiert“, erzählt Tennisclub Vorsitzender Axel Conzelmann. Mit bei den Gesprächen, wo man sich auch abgesprochen habe, wer was anbietet, waren neben seinem Verein der Fußballclub, Turnverein, Skiclub, Feuerwehr und die evangelische Kirchengemeinde.
Auf dem Parkplatz gegenüber der Ochsenscheuer hatten sie ihre Verkaufsstände für Speis und Trank aufgebaut. Die Kirchengemeinde war mit einem Büchertisch und einer Malecke für Kinder präsent.
Der Skiclub bot im Waaghäusle Tassen, Windlichter und Dekoartikel aus Holz an. Vor der Riedschule hatte der Obst- und Gartenbauverein seinen Stand aufgebaut, wo es Misteln, weihnachtliche Utensilien, Konfitüre und Vogelfutter in Tassen gab.
Adventssingen beim Onstmettinger Benevit Haus
Im ehemaligen Schulhaus war das DRK in seiner „Stube“ mit Glühwein, Punsch und Waffeln präsent. „Adventssingen zum Hosianna“ hieß es im Garten vom Benevit Haus Raichberg. Dort begeisterte der vor einem Jahr gegründete Kinderchor mit Leiterin Sophia Scheerer die Bewohner.
Begonnen wurde mit dem Maffay-Hit „Ich wollte nie erwachsen sein“, dann folgten die Weihnachtslieder „Kling, Glöckchen klingeling“, „O Tannenbaum“ und „Schneeflöckchen, Weißröckchen“, wobei alle kräftig mitsangen.
Sophia Scheerer erzählte, dass es sich dabei um das Projekt „So viele-ohne-Grenzen“ handelt, an dem auch Kinder teilnehmen können, die nicht deutsch sprechen.
„Wir wollten mit dieser Aktion erreichen, dass unsere Bewohner etwas Weihnachtsfeeling bekommen“, so Benevit Pflegedienstleiterin Nadine Bader. Zum Abschluss fand in der katholischen Kirche St. Maria ein Adventsgottesdienst statt.