Werke von Dörlinbacher Künstlern sind ab Freitag, 7. Februar, im Rathaus im Rahmen eine Ausstellung zu sehen. Foto: Wolf

Zur Vernissage der Ausstellung im Rathaus im Rahmen des Dorfjubiläums lädt die Gemeinde Schuttertal für Freitag ein. Sechs Maler und Fotografen und deren Kreationen werden dort anzutreffen sein.

Unter dem Namen „Kunst X sechs, sechs X Kunst“ stellen sechs Dörlinbacher Künstler ein Jahr lang ihre Werke im Dörlinbacher Rathaus aus. Bürgermeister Matthias Litterst wird am Freitag, 7. Februar, die Vernissage eröffnen. Los geht es um 19 Uhr, auch die Künstler Jule Ohnemus, Wilhelm Billharz, Hans Busch, Birgitta Grimm, Wolfgang Schätzle, und Klaus A. Burth („KAB“) werden vor Ort sein.

 

So unterschiedlich das Alter, die Biografien, die Ausbildung, die Arbeiten und die Sparten sind, in denen die sechs Künstler arbeiten, eint sie die Liebe zum Dorf, zu den Menschen, zur Natur und natürlich zur Kunst, heißt es in der Ankündigung. Gemeinsam stünden die Künstler für ein „vitales, weltoffenes, lebenswertes Dörlinbach“. Aus der Vielfalt der Arbeiten, Kunstauffassungen und der Tatsache, dass diese Ausstellung nicht üblichen Mustern folge, sondern über die Kunst auch Einblicke in ein lebendiges, modernes Gemeinwesen mit vielen Traditionen biete, ergebe sich für das Publikum wie für die Künstler ein reizvolles Erlebnis, heißt es.

Jule Ohnemus, die erste Künstlerin der sechs Aussteller, wird in der Ankündigung als „klug, selbstbewusst, ideenreich“ beschreiben. Sie stehe stellvertretend für junge engagierte Menschen aus Dörlinbach, die die Zukunft des Dorfs seien und die die „Alten“ schon mal aufmischen dürfen. Ohnemus tue dies in einem erfrischenden und positiven Sinn. Die Malerin liebt außer Dörlinbach die weite Welt, Kultur und Kunst.

Wilhelm Billharz, der zweite im Bunde, steht laut Ankündigung für „feine Fotografie“. Landschaften, Porträts, Hochzeitsbilder und mehr – Billharz liefere überzeugende Bilder seiner Heimat, mit denen man sich identifiziere. Seine Fotografien wurden schon mehrfach im In- und Ausland aufgestellt.

Jubiläumslogo stammt von Birgitta Grimm

Johannes „Hans“ Busch wiederum sei aus Dörlinbach „nicht wegzudenken“. Von Tuschezeichnungen über Ölgemälde bis hin zur Fassadenmalerei habe er Arbeiten erschaffen und dem Bewusstsein der Menschen einen bleibenden Ausdruck verliehen. Mit der Restaurierung alter Figuren und Statuen hat er sich weit über das Schuttertal hinaus einen Namen gemacht.

Birgitta Grimm, heißt es weiter, faszinierte die Arbeit mit Farbe schon früh. Als ausgebildete Malerin und Lackiererin profitiere sie von technischem Können und Farbverständnis. Das Jubiläumslogo wurde von ihr entworfen und auch andere Ideen brachte sie ins Jubiläumsjahr ein. Etwa bei den Stationen der Rundwanderung zu den Bauernhöfen am 14. September ebenfalls Kunst zu zeigen – „Kunst, die speziell für den jeweiligen Ort entsteht“, wie es heißt.

Wolfgang Schätzle, „Journalist im Unruhestand“ gilt als Jäger und Archivar von Dörlinbacher Geschichten. Zusammen mit Florian Ketterer stellt er sie in Bild, Ton, Video und Text kostenlos zur Verfügung.

Nicht zuletzt zeigt Klaus A. Burth seine Werke. Er hat an der Staatlichen Akademie für Bildende Künste Karlsruhe Malerei und Grafik studiert, ist seither hauptberuflich selbstständiger Künstler und lebt seit sechs Jahren mit seiner Familie in Dörlinbach. Burth steht für Gemälde „von Miniatur bis Monumental“.

Die Ausstellung geht bis zum 6. Februar 2026. Bei einer Midissage am 18. Juli werden die Werke ausgetauscht. Mit eine Finissage wird in einem Jahr das Ende gefeiert.