Noch sieht er recht kahl aus, was auch die Akustik des Bürgersaals im Dorfgemeinschaftshaus beeinflusst, wie der Ortschaftsrat mit (von links) Kai Stäudinger, Manuel Willmann, Ortsvorsteher Georg Kaiser, Petra Welp und Michael Woelki feststellen. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Akustik wird mit professioneller Hilfe überprüft / Satzung zu Mietkosten der Halle

In der Mai-Sitzung des Ortschaftsrats Rohrbach gab Ortsvorsteher Georg Kaiser bekannt, dass ein Akustik-Fachmann die Arbeiten am Dorfgemeinschaftshaus aufgenommen hat.

Furtwangen-Rohrbach. Gründe hierfür gab es mehrere: So hatten die Erzieherinnen des Kindergartens St. Johann festgestellt, dass es in den Räumen doch arg laut sei – Erleichterung hätten Schaumstoffmatten gebracht, die man ihnen zur Verfügung gestellt habe. Der Akustiker habe keine signifikant erhöhte Lautstärke im Kindergarten festgestellt, allerdings seien relativ wenige Kinder anwesend gewesen, so Kaiser. Der Spezialist habe dann diverse Maßnahmen empfohlen, unter anderem Akustikdämmungen an Wänden und Decke.

Da Kaiser auch im Bürgersaal Nachhall festgestellt hatte, ließ er hier den Akustiker ebenfalls messen – mittlerweile waren seit der letzten Nutzung aber schon Vorhänge angebracht worden, die schon eine deutliche Verbesserung gebracht hätten.

Der Fachmann konnte messen, dass die höheren Töne offenbar keine Probleme darstellten, allerdings blieben Tieftöne länger präsent. Er empfahl, den Saal zunächst zu bestuhlen – schon dadurch würde sich einiges ändern.

"Ich will versuchen, demnächst auch mal den Musikverein Frohsinn mit ein paar Musikern hierher zu kommen, weil für die Akustik wichtig ist", so Kaiser. Manuel Willmann gab ihm Recht: "Die Akustik muss für Konzerte passen", wusste er. Gegebenenfalls müsse man entsprechend auch hier Maßnahmen ergreifen. Zusätzlich tauchte im Rat die Frage nach den Kosten auf.

Regelungen für Vereine

Es werde eine Satzung wegen der Kosten geben, erklärte der Ortsvorsteher, die dann diskutiert werden müsse. Tatsache sei, dass auch örtliche Vereine für die Nutzung zahlen sollen, allerdings seien diese Kosten deutlich günstiger, als wenn Außenstehende den Saal mieten wollten. Die (ungeheizten) Räume in den Obergeschossen, welche die Vereine nach ihrem Gutdünken selbst ausbauen können, seien nach wie vor kostenfrei.