Kolpingfamilie: Vortrag mit Otto Fickel am 20. November

Donaueschingen. Vor 30 Jahren brachte die friedliche Revolution der Bürger der DDR den Fall der Mauer in Berlin. Der Weg zur friedlichen Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten war geebnet.

Anlass ist die friedliche Revolution vor 30 Jahren

Aus diesem Anlass geht die Kolpingfamilie am Mittwoch, 20. November, 20 Uhr, im Gasthaus Ochsen auf Spurensuche mit dem Referenten Otto Fickel. Er berichtet als Zeitzeuge, wie es war damals in Berlin, nach Kriegsende 1945 und in der Zeit zwischen der Spaltung und der Wiedervereinigung Deutschlands. Er berichtet aus seiner Schul- und Studienzeit.

Die Auswirkungen der Blockade West-Berlins durch die Sowjetunion vom 24. Juni 1948 bis 12. Mai 1949 erlebte er hautnah.

Als Folge dieser Blockade konnten die Westalliierten West-Berlin, das als Enklave in der sowjetischen Besatzungszone (SBZ) lag, nicht mehr über die Land- und Wasserverbindungen versorgen. Die Antwort der Westalliierten war die Luftbrücke.

Die "Rosinenbomber" sorgten für das Überleben in West-Berlin.

Otto Fickel war Zeuge des Volksaufstandes am 17. Juni 1953 und des Mauerbaus am 13. August 1961.

Familie flüchtet kurz nach dem Mauerbau

Er berichtet auch von der Flucht seiner Familie kurz nach dem Mauerbau von Ostberlin in den Westen. Nach gut zehn Jahren war das Verbrechen "Republikflucht" verjährt und er konnte auf dem Landweg wieder nach Berlin fahren. Fickel berichtet zudem über den Fall der Mauer am 9. November 1989.