Kultur: Konzert mit Studenten

Donaueschingen. Die internationalen Wochen gegen Rassismus fanden in zahlreichen Städten statt, so auch in Donaueschingen. Als Abschlussveranstaltung hatten sich die Veranstalter etwas Ungewöhnliches ausgedacht: ein klassisches Konzert mit neun Studierenden von der Musikhochschule Trossingen aus neun Ländern.

Im Evangelischen Gemeindehaus zeigten sie ihr Können auf den Instrumenten Klavier, Violine, Viola, Cello, Querflöte und Oboe. In hoher Qualität wurden Werke von Joseph Haydn, Johannes Brahms, Sergei Rachmaninow, Robert Schumann, Benjamin Britten und John Harbison aufgeführt. Großen Eindruck hinterließen verschiedene Solostücke, gespielt von Benjamin Coyte (Cello) aus den USA, und Yanica Hristova aus Bulgarien, die zwei schwierige Stücke von Schumann und Rachmaninow höchst virtuos darboten. Hans-Joachim Tilgner stellte die Musikerinnen und Musiker vor und betonte den Teamgeist der Interpreten. Ihr Sprecher Benjamin Coyne, der schon bei den Musiktagen aufgetreten ist, stellte den Sinn der internationalen Zusammenarbeit ihrer Gruppe heraus als Beweis, wie man jenseits von Grenzen und Herkunft miteinander buchstäblich harmonieren kann. Ralf-Roland Schmidt-Cotta überreichte den Musikern ein Geschenk und einen Geldbetrag aus den Spenden der etwa 30 begeisterten Zuhörer.