Ausblick: Ortsvorsteher Klaus Münzer sieht Neudingen vor guter Zukunft / Kleinkindgruppe im Kindergarten
"Neudingen steht vor einer prosperierenden Zukunft, die nicht zuletzt der allgemein günstigen Finanzsituation der Stadt Donaueschingen zu verdanken ist", so Ortsvorsteher Klaus Münzer.
Donaueschingen-Neudingen. Als Beleg führte er das geplante Neubaugebiet am Weiherbrünnele mit seinen rund 33 Bauplätzen oder die bevorstehende Erweiterung des Kindergartens an.
Zweifellos gehört zu einer intakten Entwicklung auch ein reges Vereinsleben, das in Neudingen zahlreiche Vereine mit viel ehrenamtlichem Engagement bewerkstelligen. Münzer führte den selbstlosen Einsatz der Jugendlichen während der Renovierung ihres Jugendraumes in der Molki an, erwähnte aber auch die Bereitschaft des Radsportvereins, der Landfrauen und der Gesangsgruppe zur gemeinsamen Nutzung eines Vereinsraumes in der Schule. Münzer sicherte für die hierfür noch ausstehenden Abklärungen seine Unterstützung zu.
Auf der Spur des Fortschritts befindet sich Donaueschingens östlichster Ortsteil auch hinsichtlich der Breitbandverlegung, die im kommenden Jahr in hoher Anschlussdichte erfolgen soll. Münzer dankte den zahlreichen Helfern im Hintergrund, die sich bei der Friedhofspflege bis hin zum Schneeräumdienst einbringen. Seine positive Wirkung verfehlte auch der Geschwindigkeits-Smiley nicht, der die motorisierten Fahrer zur innerörtlichen Temporeduzierung bewegt und ab sofort regelmäßig aufgestellt werden soll.
2018 ist das Jahr, in dem sich die Neudinger auf die bevorstehende Sanierung der Gnadentalkapelle, die Erschließung des Neubaugebietes Weiherbrünnele und die Fertigstellung des Gehwegs auf Löbern freuen können. Nimmt man die Neugestaltung der Ortsdurchfahrt hinzu, belaufen sich die Investitionskosten für die genannten Maßnahmen auf rund 500 000 Euro. Im Kindergarten ist die Erneuerung des Klettergerüstes, der Kauf eines Sonnenschutzes und die Umbauten zur Einrichtung der Kleinkindgruppe vorgesehen, was weitere Investitionen in Höhe von 40 000 Euro bedingt.
Stadtrat Hermann Widmann präsentierte das Investitionspaket, in dem auch die mit dem Nachtragshaushalt noch zu realisierende Friedhofserneuerung enthalten ist. Sie beinhaltet die Anlage von Baumgräbern, eine Brunnensanierung, die Überdachung des Vorplatzes der Friedhofskapelle und die Mauersanierung. In welcher Form ein Lagerraum für die Vereine erstellt wird, ist noch offen, doch sind hierfür bereits Gelder im Haushalt eingestellt. Ein neues Buswartehäuschen am Bahnhof rundet die Investitionen ab. Oberbürgermeister Erik Pauly informierte über das neue städtische Verkehrsinfrastrukturkonzept.
Neudingen zählte im vergangenen Jahr 649 Einwohner. Fünf Geburten standen sieben Todesfällen gegenüber. Einmal war Ortsvorsteher Klaus Münzer als Standesbeamter aktiv. 2019 ist in Neudingen die seit Jahren diskutierte Neugestaltung des Rathausplatzes inklusive Beleuchtung und Parkplatz-neugestaltung geplant.
