Auftakt des Stadtfestes fällt der Witterung zum Opfer / Sonne am Sonntag stimmt Organisatoren versöhnlich
Donaueschingen - Im wahrsten Sinne des Wortes Baden ging der erste Tag des Stadtfestes der Narrenzunft Frohsinn. Regen in Strömen, das veranlasste die Organisatoren um Zunftchef Michael Lehmann dazu das Programm des ersten Tages abzusagen. Der Fassbieranstich und der Auftritt der Stubenhogger wären sicher ein schöner Auftakt geworden. Bevor das einst beliebte Fest einen weiteren Tiefschlag eingesteckt hätte, war dies eine vorausschauende Entscheidung. Indes bediente der Frohsinn am Abend alle, die einen kulinarischen Wunsch hatten, und auch für unterhaltende Musik auf der Pforte war gesorgt. Neu in 2013 ist die Kompaktheit des Festplatzes. Auf den Aufbau der meterlangen kulinarischen Theke entlang der Brigach verzichtete die Zunft und integrierte die Küche in eines der Zelte.
Mit den ersten Sonnenstrahlen am Sonntag zog auch der Festbetreib leicht an. Doch über die Summe gesehen war die Resonanz bislang kein Hit. Nun überlegen die Veranstalter, das Fest auf den Sonntag und das gemeinsam mit der Stadt organisierte Gregorifest am Montag zu komprimieren.
Das hätte den Vorteil, dass wir am Samstag in aller Ruhe das Fest aufbauen könnten, bemerkte Thomas Höfler. Unabhängig von der Witterung ließ die Besucherresonanz am Samstag mit den Jahren immer stärker nach. Michael Lehmann nahm’s gelassen, lebt doch die Gesellschaft vom Wandel. Neue Schwerpunkte haben bereits die letzte Fasnachtssaison beflügelt. Vielleicht gibt es im kommenden Jahr in Begleitung von schönem Wetter ein Revival des Stadtfests, dessen Höhepunkt traditionell das heutige Gregorifest ist.