Verein: Stadt unterstützt Schnuferzunft / Verantwortliche rechnen mit Kosten von 60 000 Euro

Donaueschingen (jak). Fleißig ist die Schnuferzunft am Planen. Schließlich soll das Narrentreffen, das vom 31. Januar bis zum 2. Februar in Pfohren stattfindet, sich sehen lassen können.

Doch nicht noch viel zeitlicher Einsatz der Ehrenamtlichen wird in der Großveranstaltung stecken, sondern es kommen auch Kosten auf den Pfohrener Narren zu. Mit insgesamt 60 000 Euro rechnen die Verantwortlichen. Schließlich muss die Halle gemietet und ein Sicherheitskonzept erstellt werden. Rettungsdienst und Sicherheitsdienst wollen auch bezahlt werden. Die Gema hält die Hand auf, und die Technischen Dienste sind auch nicht zum Nulltarif unterwegs.

Allerdings unterstützt die Stadt die Schnuferzunft mit einer Förderung der Leistungen der Technischen Dienste in Höhe von 5000 Euro. Denn die städtischen Mitarbeiter werden nicht nur für die Beschilderung im Einsatz sein. Anfang Februar muss mit winterlichen Verhältnissen gerechnet werden, die zusätzliche Einsätze des Räum- und des Streudienstes notwendig machen könnten.

Die Pfohrener Narren sind nicht die ersten, die eine solche Förderung erhalten: Bereits 2013 hatte der Narrenverein Immerfroh für sein Narrentreffen anlässlich des 150. Geburtstags in Wolterdingen die gleiche Summe erhalten, ebenso 2014 die Hexenzünfte, die damals ein Narrentreffen in Donaueschingen organisiert hatten.

"Die Schnuferzunft hat diese Mammutveranstaltung in Rekordzeit organisiert", sagt Pfohrens Ortsvorsteher Gerhard Feucht. Dies sei beeindruckend, vor allem vor dem Hintergrund, dass es selbst in der Schwarzwälder Narrenvereinigung immer schwieriger wird, Zünfte für die Organisation von Freundschaft- und Narrentreffen zu finden. Es werde sicher eine Veranstaltung, wie man das "von den Pfohrenern gewohnt" sei.