Strahlender Sieger vor vollem Haus: Hans-Dieter Dreher auf Embassy II. Foto: Müller

Das 16. Fest der Pferde war eines der heißesten. Platz in Geshichte ist sicher.  

Donaueschingen - Das war es wieder, das 16. Fest der Pferde auf den Immenhöfen. Vier Tage Spitzensport und Unterhaltung für die ganze Familie, in diesem Jahr jedoch in der zweiten Turnierhälfte etwas wettergeschüttelt.

Nach einem Bilderbuch-Turnierauftakt am Donnerstag, wo es so viele Besucher auf die Immenhöfe zog wie wohl noch nie, folgte der zweite Tag des Fest der Pferde, der mit als einer der "heißesten" in punkto Temperaturen in die Turniergeschichte einging. Dementsprechend dauerte es am Abend zum Rahmenprogramm dann auch etwas, bis sich die Besucher auf dem Turniergelände einfanden. Und gerade als die letzte Siegerschleife am Halfter der Sieger von der Zweikampfspringprüfung angebracht war, öffnete der Himmel seine Schleusen. Doch zum Glück nur knapp eine Stunde, schon wurde zu den Klängen der "Bregi" kräftig gefeiert.

Am Samstagabend war dann neuerlich Springsport als Programmpunkt auf dem Plan, doch dort setzte der Regen dann schon früher ein. Die Natur forderte ihren Tribut an die sehr warmen vorangegangenen Tage, und es regnete teils kräftig. Darunter litt dann auch natürlich die Stimmung beim Jackpot-Springen um einen PKW. Die Sitztribüne war praktisch leer, und nur noch wenige verfolgten die Ehrenrunde von Markus Kölz (Burkharsdshof) in seinem nagelneuen PKW durch den Springparcours. In den beiden Zelten rückten die Besucher zwar zusammen, doch fanden dort auch nur bedingt alle Besucher Platz, die ins Trockene wollten.

Auch der Sonntag begann mit dicken Wolken am Himmel, doch der Tag sollte perfekt für Ross und Reiter sowie Besucher werden. Zahlreiche Zuschauer pilgerten auf das Turniergelände, um den Großen Preis live mit zu erleben. Diesen gewann Christian Frese' s Wunschsieger, Hans Dieter Dreher vom RV Dreiländereck. Und Dreher erntete ganz besonders viel Applaus. Der Shootingstar der Reitsportszene in 2011/2012, der Freses und seinen treuen Fans ein ganz besonderes Geschenk machte. Er sattelte mit seinem Hengst Embassy II eines der aktuell mit weltbesten Pferde und mischte sich zudem munter unter die Besucher. Alles in allem war es wieder ein gelungenes Reitturnier in dem kleinen Teilort von Donaueschingen. Uschi und Christian Frese mit ihrer schier zahllosen Helfercrew stellten wieder mächtig was auf die Beine.

Die ganzen vier Tage beispielsweise wurde immer wieder von Besuchern vom Pferdemagier Jean Francois Pignon geschwärmt, der am Donnerstag das Publikum verzauberte. Zusätzlich war das "Who is Who" des baden württembergischen Reitsport im Parcours unterwegs, zusätzlich mit Lars Nieberg ein Doppelolympiasieger.