Business-Academy bleibt auch nach VHS-Umzug in der Hindenburgstraße
Von Achim Stiller
Donaueschingen. VHS-Geschäftsführer Jens Kohne geht zum 1. April. Weichen stellt er dennoch. Etwa die, künftig mit der Steinbeis Business Academy im neuen Domizil in der Hindenburgstraße zu kooperieren.
Erleichterung bei Ekkehard Biller, dem Bereichsleiter der Steinbeis-Einrichtung, nicht schon wieder umziehen zu müssen. 2007 war die Academy durch Vermittlung von Oberbürgermeister Thorsten Frei nach Donaueschingen gekommen und siedelte in der ehemaligen Lehrerakademie an. Dort musste sie jedoch später raus und zog in die Hindenburgstraße ins Sparkassengebäude um. Häufige Umzüge sind nicht gerade gut fürs Image. "Wir sind kein Wanderzirkus", sagt Ekkehard Biller, der auf die positive Entwicklung der Einrichtung hinweist. Derzeit laufen drei berufsbegleitende Studiengänge mit zusammen 46 Teilnehmern in den Bereichen Gesundheits- und Sozialmanagement sowie Business Management. Die Teilnehmer kommt aus einem Umkreis von bis zu 100 Kilometern und auch aus der Schweiz. Im November startet der vierte Studiengang.
Wenn die Volkshochschule zum 1. Juni in die Hindenburgstraße umzieht, wird die Steinbeis-Academy also dort bleiben, wovon sich Ekkehard Biller und Jens Kohne Synergieeffekte versprechen. Diese ergeben sich etwas bei der zertifizierten Sprachausbildung bei der VHS, die durchaus von Steinbeis-Studenten genutzt werden kann, für die in Englisch ein Grundniveau als Voraussetzung gilt. Wird die Aufnahmeprüfung dazu nicht geschafft, kann trotzdem studiert werden, wenn das Defizit während des Studiums nachweisbar aufgeholt wird. Dabei könnte die VHS, quasi hinter der Türe nebenan, ins Spiel kommen. Ebenso bei berufsfördernden Angeboten wie Vorträge oder Kurse, von EDV bis zur Konfliktbewältigung.
Gemeinsame Konzepte zur Arbeit und Weiterqualifizierung auf dem Berufssektor sind für beide Seite denkbar und gewünscht.
Weitere Informationen: www.vhs-baar.de www.steinbeis-academy.de
