Bereits beim Herbstfest in Donaueschingen weisen die jungen Eritreer auf den 24. November hin. Foto: Winkelmann-Klingsporn Foto: Schwarzwälder-Bote

Begegnung: "Let's talk about Eritrea" heißt es am Donnerstag

Donaueschingen. Diesmal heißt es "Let's talk about Eritrea". Am Donnerstag, 24. November, möchten junge Eritreer ab 19 Uhr im evangelischen Gemeindehaus am Irmapark, Max-Egon-Straße 21a, in Donaueschingen von ihrem Heimatland und ihren Problemen dort erzählen. Bei diesem Begegnungsabend geht es um das Kennenlernen einer anderen Kultur und um das gegenseitige Wahrnehmen, sagt Veranstalterin Karin Nagel, Erwachsenenbildnerin und Beauftragte des evangelischen Kirchenbezirks Villingen für Flucht und Migration. Dazu sind alle Interessenten willkommen.

Die jungen Eritreer sind Christen und Muslime, aber dieser Unterschied spielt für sie keine Rolle. Aus Verzweiflung über die Diktatur in ihrem Heimatland haben sie sich auf den gefährlichen Weg nach Europa begeben. Davon und von sich persönlich werden sie den an dem Abend etwas erzählen. Manche sprechen schon etwas deutsch.

Junge Männer bereiten eine kulinarische Kostprobe vpr

"Du musst schon sehr verzweifelt sein, wenn du dich auf diese Reise machst", sagt einer der Eritreer. "Entweder stirbst du langsam in deinem Land oder auf der Reise oder du kommst durch." Beim Herbstfest Donaueschingen machten sie schon auf den Abend aufmerksam. Die Eritreer haben für den Abend auch eine kulinarische Kostprobe vorbereitet.