Das Areal Birken-Mittelmeß ist eines von 17 Kerngebieten deren Flora und Fauna innerhalb des Naturschutzgroßprojekts Baar eine besondere Bedeutung zukommt. Mit einer Informationsveranstaltung möchte Pfohrens Ortsvorsteher Gerhard Feucht das Bewusstein der Bevölkerung für die Bedeutung dieser Naturschutzgebiete auch als touristische Attraktionen wecken. Foto: Bombardi Foto: Schwarzwälder-Bote

Abend über Naturschutzgebiete in Pfohren / Ortsvorsteher möchte Bewusstsein für ökologischen Wert wecken

Von Rainer Bombardi

Donaueschingen-Pfohren. Ob Riedsee, der Ausgangspunkt des Donaufernwanderradwegs oder die beiden außerordentlichen Naturschutzgebiete in den Gewannen Birken-Mittelmeß und Wuhrholz, die zumindest teilweise zur Gemarkung Pfohren gehören: Der Ort besitzt einige touristische Attraktionen.

Um das Bewusstsein der Bevölkerung für diese Naturschutzgebiete zu wecken, bietet Ortsvorsteher Gerhard Feucht heute, Mittwoch 3. Dezember, ab 19 Uhr eine Informationsveranstaltung mit der Gelegenheit zur Diskussion im Gasthaus Ochsen an. Denn Feucht ist überzeugt, all diese Vorzügen als Basis nehmen zu können, um den sanften Tourismus in Pfohren anzukurbeln. Er misst dem Naturschutzgroßprojekt Baar und im Speziellen den beiden Naturschutzgebieten eine besondere Bedeutung zu. Die Vorzüge, die ein Ort hat, auch auszunutzen, so lautet eine seiner Devisen. Deshalb ist er erfreut, dass ausgerechnet mit dem Wuhrholz und Birken-Mittelmeß zwei der 17 Kerngebiete des Naturschutzgroßprojekts Baar die Gemarkung Pfohren tangieren.

Die Flora und Fauna dieser Flächen sind derart wertvoll, dass sie mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit gefördert werden. Bei der Informationsveranstaltung sind die beiden Projektleiter Thomas Kring und Markus Röhl, zwei profunde Kenner zu Gast, die über die Bedeutung der Flächen für den Naturschutz und den aktuellen Planungsstand referieren. Wer sich mit der Bedeutung und der Flora und Fauna dieser Regionen beschäftigt, erkennt auch ihren ökologischen Wert, ist Ortsvorsteher Feucht überzeugt.