Wunschliste für den städtischen Haushalt wird festgezurrt / Auch Sanierung Schule und Rathaus wichtig
Donaueschingen-Aasen (ewk). Vier große Sanierungsmaßnahmen stehen auf der Aasener Haushaltswunschliste für 2013. Dazu kommt der städtische Zuschuss für die noch nicht kalkulierten Kosten für die Innen- und Außenrenovierung der katholischen Pfarrkirche St. Blasius.
Dauerbrenner auf dem ersten Platz der Aasener Haushaltsliste ist die Straße Am Anger. Die Kosten der Straßensanierung sind auf 275 000 Euro kalkuliert. Dann folgen nach der einvernehmlichen Priorisierung im Ortschaftsrat die energetische Sanierung des Schul- und Rathauses. Noch offen ist ein möglicher Zuschuss über das entsprechende Förderprogramm.
Erstellt werden soll noch in diesem Jahr die Überplanung der Klosterstraße von der Schmitte bis zur Pfarrkirche. Die Mittel stehen, so Ortsvorsteher Karlheinz Bäurer, in 2012 außerplanmäßig zur Verfügung. Mit der Sanierung soll mit einem ersten Abschnitt im vorderen Bereich (ab Schmitte) begonnen werden.
Mehr Sicherheit für Fußgänger erhofft man sich von der Anlage eines Gehweges an der Steig zwischen Friedhof und Schützenhaus.
Auf dem letzten Platz des Wunschzettels steht die Anschaffung einer Putzmaschine für die Bürgerhalle zum Preis von rund 3500 Euro.
Ob Aasen ein Bushaltehäuschen an der Bedarfshaltestelle an der Ostbaarstraße bekommt, ist noch offen. Der Platzbedarf muss noch geklärt werden. Zudem zeigte man sich im Ortschaftsrat nicht sonderlich glücklich mit der vorgesehenen Finanzierung durch großflächige Werbung im Bereich der durch großzügige Bepflanzung schön gestalteten Ortseinfahrt. Grundsätzlich soll überprüft werden, ob sich Werbung im Ortsbereich nicht weitergehend begrenzen lässt.
Mit der neuen Berechnungsstruktur für Abwasser zeigte man sich in Aasen eher unzufrieden. Für die Mehrheit der Anwohner scheint es mit der Erfassung der versiegelten Flächen teurer geworden zu sein. Dazu kommt, dass auf die Abwassergebühren aufgrund der Betriebsstruktur jetzt auch Mehrwertsteuer erhoben wird. Eine Maßnahme, so wurde gemutmaßt, die für die Optik des Stadthaushaltes sicher günstig ist, unter dem Strich aber vom Verbraucher bezahlt werden muss.