Isa Bertsche und Miriam Höster genießen die von der Feuerwehr installierten Dusche auf der Laufstrecke, auch der Nachwuchs scheint seinen Spaß zu haben. Foto: Müller

1243 Läufer bei Großveranstaltung dabei. Erlös geht an junge Mukoviszidose-Patienten.

Donaueschingen - Eine ganze Stadt läuft. Und wie! Am Samstag beim Schutzengel-Lauf zu Gunsten der Mukoviszidose-Forschung und einer Reha-Einrichtung tummelten sich 1243 Läufer auf dem Innenstadt-Rundkurs, die 13 654 Runden absolvierten und somit 13.654 Euro erliefen.

Donaueschingen. Hinzu kommt auch noch das Startgeld der Läufer.

Nach nur einer Runde waren die ersten Telnehmer praktisch von den Schnellsten schon überrundet, was aber überhaupt gar keine Rolle spielte, denn das weit auseinandergezogene Feld bot den vielen Zuschauern so automatisch immer Unterhaltung. Zahlreiche Sponsoren des Schutzengellaufs schnürten genauso ihre Laufschuhe wie Vereine oder Sportler aus Firmen – es war einfach jeder am Start, der die gute Sache unterstützen wollte.

Die Sparkasse spendete bis zur 10.000 Runde jeweils einen Euro, danach übernahm die AOK das Rundensponsoring. Auch der Bundestagsabgeordnete Thorsten Frei war am Start und lief 17 Runden (eine Runde: 1,1 Kilometer). Ausdauersportler Peter Fane aus Hüfingen absolvierte gar 28 Runden oder 30,8 Kilometer in zwei Stunden. Es war ein buntes Bild das sich der Innenstadt bot: Nordic Walker Rollstuhlfahrer und Spaziergänger gingen an den Start. Es waren rund hundert Läufermehr als im Vorjahr. Auch die Rundenzahl wurde um fast 800 zum Vorjahr getoppt. Die Läuferschar drittelte sich fast in Frauen, Männer sowie Kinder und Jugendliche, wobei die Frauen letztlich das stärkste Feld waren.

Eine wohltuende Einrichtung in der Sommerhitze war die Sprühdusche der Feuerwehr.

Wer wollte, konnte mitten durch den "Duschvorhang" oder einfach dran vorbei. Alle Hände voll zu tun hatten die Helfer an den Getränkeausgabestellen. Die Vertreter der beiden Hauptsponsoren, Gerhard Vetter (Sparkasse) und Tobias Ehrle (AOK), waren nicht nur vertretend da, sondern gingen auch auf die Strecke.

Großes Getümmel dann zum Schluss nach zwei Stunden, als sich auf dem Rathausplatz Läufer und Zuschauer mischten und noch lange beisammen saßen.