Der neue Vorstand der Bogenfreunde: Robert Keller, Tina Lehmann, Dietmar Schwörer, Manfred Rogosch, Willibald Stobbe, Elmar Scheu, Eugen Adler, Karl-Heinz Pfeiffer (von links). Foto: Bombardi Foto: Schwarzwälder-Bote

Bogenfreunde Wolterdingen schlagen die Brücke vom traditionellen zum erfolgsorientierten Bogenschießen

Von Rainer Bombardi Donaueschingen-Wolterdingen. In den vergangen fünf Jahren gelang der Bogenfreunden Wolterdingen der Wandel vom traditionellen zum erfolgsorientierten Bogenschießen.Damals lenkte die Vorstandschaft unter der Leitung von Manfred Rogosch die Vereinsaktivitäten in eine neue Richtung und setzte sich für den Bogensport als eine von vielen Möglichkeiten ein, die Freizeit zu gestalten. Ziel war es den Verein für die Zukunft zu stärken, was eine gehörige Portion an Anstrengungen erforderte und die Gemeinschaft innerhalb der Bogenfreunde festigte. In der Generalversammlung im Gasthaus Sonne bezeichnete der Vorsitzende Rogosch die Eröffnung des neuen Parcours für Bogenschützen auf fürstlich-fürstenbergischem Gelände als vorläufigen Gipfel der Bemühungen um eine Neuausrichtung.

Nach zähen Verhandlungen in vielerlei Hinsicht bahnte sich auf einer Fläche des FF-Forstes eine Lösung des Parcoursproblems an. Ab sofort ist der an der alten Aufener Straße in der Nähe der Eichbuchhütte gelegene Parcours für jedermann geöffnet (wir berichteten in der Samstagsausgabe).

Jahrelang waren die Bogenfreunde auf der falschen Fährte und setzten sich vergebens für einen Parcours bei ihrem Trainingsgelände in Richtung Hallenberg ein. Erst die Verhandlungen mit FF-Revierleiter Jens Borchers führten zum angestrebten Erfolg. Rogosch kündigte regelmäßige Veranstaltungen an in deren Mittelpunkt zudem die Stärkung der Kameradschaft stehen. In Zukunft sind die Mitglieder während Arbeitseinsätzen gefordert, den Parcours immer top zu halten.

Der Wald hat Augen – auch elektronische – appellierte Rogosch entlang der Strecke die 3D-Ziele nicht mutwillig zu zerstören. Ab sofort sind die Bogenfreunde auf der Suche nach einem neuen Vereinsgelände. Ein Probestau am Hochwasserrückhaltebecken flutete die komplette Anlage und gab nur einen kleinen Eindruck von der möglichen Schadenshöhe die im Falle von Hochwasser auftreten könnte. Ziel ist es das Bogensporttraining auch für Jugendliche wieder attraktiver zu gestalten. Wir haben mit Trainer Eugen Adler und Elmar Scheu das Personal aber wenig finanzielle Unterstützung durch den Verband. Mittelfristig ist deshalb ein Verbandswechsel in einen Sportbund die einzige Alternative idealistisch und finanziell optimal gefördert zu werden. Aktuell zählen die Bogenfreunde 62 Mitglieder, davon sind 51 aktiv und elf passiv.

Die Jugendabteilung zählt 15 Jugendliche. Generell appellierte Rogosch an die Mitglieder in Arbeitseinsätzen und während den Veranstaltungen des Vereins mehr Präsenz zu zeigen. Auch konstruktive Kritik ist jederzeit erwünscht. Die Neuwahlen zum Vorstand belohnten in geheimer Wahl den Vorsitzenden Manfred Rogosch für sein Engagement der letzen Jahre mit einer einstimmigen Wiederwahl. Neuer zweiter Vorsitzender ist Wolfgang Keller. Kassiererin bleibt Tina Lehmann. Der neue Schriftführer heißt Dietmar Schwörer. Platzwart ist Elmar Scheu, Jugendwart bleibt Eugen Adler. Beisitzer sind Willibald Stobbe und neu Karl-Heinz Pfeiffer. Nicht mehr in der Vorstandschaft sind Christiane Adler (Schriftführerin) und Harry Liebrecht stellvertretender Vorsitzender).