Auf dem Spielplatz in der Aasener Ortsmitte, erörterte der Ortschaftsrat Gestaltungsmöglichkeiten. Foto: Winkelmann-Klingsporn Foto: Schwarzwälder-Bote

Aasener Ortschaftsrat hofft auf Haushaltsmittel für neue Geräte

Donaueschingen-Aasen (ewk). Mitten in der Ortschaft hat Aasen bereits vor rund 20 Jahren eine hervorragende Fläche für den Nachwuchs reserviert. Das ehemalige Adlergelände an der Klosterstraße zwischen Rathaus und Pfarrkirche wurde großzügig als Spielplatz ausgebaut und soll jetzt noch mit einigen zusätzlichen Spielgeräten bestückt werden.

 

Anlass sind die anstehenden Haushaltsberatungen für 2012. Nach dem eben großzügig sanierten Rathausplatz werden für 2012 aus der Ortschaft keine größeren Projekte angemeldet. Gerne aber hätte man, daran ist man sich im Ortschaftsrat einig, im Kostenrahmen von etwa 10 000 Euro noch ein paar weitere Geräte für den Spielplatz.

Spielplätze in Neubaugebieten überleben sich schnell und werden mit der älter werdenden Bewohnerschaft kaum noch frequentiert. Anders sieht das in der Ortsmitte aus. Auf dem Adler-Spielplatz trifft man sich, sowohl aus dem Ortskern als auch aus den Neubaugebieten. Die Ausstattung mit Sandkasten, Spielgeräten, Bänken und einer Tischtennisplatte hat sich im Umfeld von Bäumen und Büschen zu einen gerne genutzten, familien- und kinderfreundlichen Open-Air-Treff entwickelt.

Ortschaftsrätin Claudia Fluck, als Erzieherin und Mutter von zwei kleinen Kindern Fachfrau in dieser Angelegenheit, schlägt in Ergänzung der vorhandenen Geräte jetzt die Aufstellung eines Spielhäuschens und einer Schaukel für die Kleineren und eines Klettergerätes für die Größeren vor und gegebenenfalls noch die Anlage eines Bodentrampolins.

Solche Spielgeräte sind nicht nur Spielerei, sondern unter pädagogischen Gesichtspunkten durchdacht. Geht es dabei doch um die Entwicklung von Motorik und Feinmotorik, um den Gewinn von Sicherheit beim Klettern, um den natürlichen Bewegungsdrang sinnvoll zu leiten. Ein Problem hätte Claudia Fluck gerne gelöst: Im Sommer fehlt es an Schattenflächen auf dem Spielplatz. Im Ortschaftsrat wird darum noch an eine zusätzliche Baumbepflanzung gedacht.