30 Menschen folgen dem Aufruf der GUB und stiften Fahrräder / Alle in gutem Zustand
Von Madlen Falke
Donaueschingen. Große Freude bei der GUB. Nicht nur der Rädlemarkt war wieder ein toller Erfolg für die Gemeinschaft unabhängiger Bürger, sondern auch der Spendenaufruf um Fahrräder für Flüchtlinge im Vorfeld dazu. 30 Fahrräder konnten an die Donaueschinger Flüchtlinge übergeben werden.
Die Fahrräder durfte die GUB beim Rädlemarkt in Empfang nehmen und noch am gleichen Tag an die Donaueschinger Flüchtlinge übergeben. Deren Freude war groß, bedeutet ein Fahrrad doch ein großer Gewinn in Sachen Mobilität.
Petra Mietz und ihre Kollegen von der GUB waren von der positiven Resonanz völlig überwältig. "Damit haben wir nicht gerechnet. Vor allem auch, dass so viele spenden und dann auch Räder, die noch in einem super Zustand sind und auch richtig Geld auf dem Rädlemarkt gebracht hätten", berichtet Mietz, die für die Öffentlichkeitsarbeit der GUB verantwortlich ist.
Viele der Spender seien nur deshalb zum Rädlemarkt gekommen, um das Fahrrad den Flüchtlingen zu überlassen. Einige Verkäufer gaben auch an, dass ihr Rad gespendet werden dürfe, wenn es keinen Käufer finde, so Mietz.
Entstanden ist die Idee bei einer Ortschaftsratssitzung in Hubertshofen, als das Thema Flüchtlinge dort von einem Bürger angesprochen wurde. Dabei ging es auch darum, inwiefern die Flüchtlinge auch arbeiten könnten, wobei der teilnehmende Oberbürgermeister Erik Pauly mitteilte, dass dies auch deshalb nicht ganz so einfach sei, weil die Mobilität fehle, da diese ja nicht einmal Räder besäßen. Petra Mietz und ihr Mann fühlten sich dadurch angesprochen im Rahmen des Rädlemarkts einen Spendenaufruf für die Flüchtlinge zu initiieren und wurden von ihren GUB-Kollegen sogleich unterstützt.
Weitere Informationen: Die GUB vermittelt auch gerne weiter Räder an Flüchtlinge. Wer noch ein verkehrssicheres Fahrrad spenden möchte, kann eine E-Mail an info@gub-donaueschingen.de schicken
