Bundeswehr: Unterricht für 200 Mädchen und Jungen

Donaueschingen. "Der Bund stellt Streitkräfte zur Verteidigung auf." So legt es Artikel 87a des Grundgesetzes fest. Kernaufgabe der Soldaten ist es, Deutschlands Souveränität und territoriale Integrität zu verteidigen und die Bürger zu schützen. In Donaueschingen hat sich die Bundeswehr für einen weiteren Auftrag geöffnet: "Fahrrad fahren, aber sicher!"

Unter diesem Motto unterrichten in Donaueschingen stationierte Soldaten und Mitarbeiter der Verkehrsprävention Villingen bis in den Juni hinein Schüler der vierten Klassen, informiert Stabsfeldwebel Günther Bartel. Rund 200 Jungen und Mädchen aus der Eichendorff-Schule und der Heinrich-Feurstein-Schule samt deren Außenstellen in den Stadtteilen lernen das sichere Fahrradfahren im Straßenverkehr. Gegen Ende des Trainings werden ihre Kenntnisse in einem Abschlusstest abgeprüft.

Hauptinitiator Günther Barthel freut sich über die rege Teilnahme. "Heutzutage gibt es so viele Autos auf den Straßen. Kinder sollten deshalb schon früh die Grundlagen des sicheren Fahrradfahrens lernen", betont er. Barthel kennt sich aus: Er ist als Kasernenfeldwebel am Standort Donaueschingen "für die Durchsetzung der Straßenverkehrsordnung mitverantwortlich".

In Absprache mit der Verkehrsprävention Villingen und Schulen in und um Donaueschingen kam es so zu dieser für die Schüler einzigartigen Lern-Möglichkeit.