Der Schwan brachte den Verkehr in Donaueschingen durcheinander. Foto: Reichart

Vor Angst fauchendes Tier kann von Polizei eingefangen und zu Tierarzt gebracht werden. 

Donaueschingen - Es ist ein besonderer Sonntagmorgen, kurz nach zehn Uhr, beim Donaueschinger Bahnhof: Die Sonne lacht vom Himmel, beim Bäcker herrscht gewohntes Treiben, die Umgebung von Donaueschingens Bahngleisen ist belebt. Nicht alltäglich ist, was in der Zwischenzeit auf der Straße vor sich geht. Dort sorgt ein Schwan für Verkehrsbehinderung und einen grimmigen Gesichtsausdruck bei einem Busfahrer. 

Mitfühlende Passanten haben jedoch bereits die Polizei informiert und bis zu deren Eintreffen, versuchen sie, das gefiederte, vor Angst fauchende Tier, aufzuhalten. So gelingt es dann auch, den Schwan einzufangen. Auf die Frage, was nun mit ihm passiere, antwortet Polizist Klaus Dannecker mit einem Schmunzeln im Gesicht, dass er nicht wisse, wie deren Fleisch schmecke, und sie ihn demzufolge lieber zu einem Tierarzt bringen würden. Das beweist - es gibt sie noch: die tierlieben Menschen.