Große Investition für eine große Maschine: Nicolas Jordan (von links), Oberbürgermeister Erik Pauly, Karsten Kurkowski, Gökhan Sari, Geschäftsführer Christof Bromberger, Volker Claus, Willibald Neininger, Denis Jahn, Winfried Reichle, Mike Stein und Harald Wagner. Foto: Simon Foto: Schwarzwälder Bote

Firmen: Bromberger investiert Millionen in Allmendshofen

Donaueschingen (guy). 2018 ist für den Donaueschinger Verpackungshersteller Bromberger in Allmendshofen ein besonderes Jahr. Jetzt greift ein Plan, der bereits seit fünf Jahren in dem Unternehmen gereift ist: "Ein wichtiger Schritt war der Umzug der Versandabteilung in das rote Gebäude. 2017 zog dann die Kleberei in den Neubau", erklärt Geschäftsführer Christof Bromberger. Jetzt folgte das Sahnehäubchen.

Der Platz, wo bisher noch die Kleberei angesiedelt war, ist bereits gefüllt, und zwar mit den neuen Vorzeigeobjekten des Unternehmens: "Das sind weltweit die schnellsten Maschinen dieser Formatklasse. Zehn Jahre sind die sicher ganz vorne mit dabei", erklärt Christof Bromberger die Neuanschaffung zweier großer Stanzmaschinen. "Die Halle, in der sich die Geräte jetzt befinden, war die erste, die wir 1969 gebaut haben. Mit der jetzigen Neuinvestition schließt sich damit ein 50-jähriger Kreis", so der Geschäftsführer.

Die Maschinen stellen eine ordentliche Investition für das Donaueschinger Unternehmen dar, rangieren sie vom Volumen her nicht weit hinter der großen Firmenerweiterung im Jahr 2012: "Im Gesamtwert machen sie weniger aus als der große Anbau", erklärt Bromberger. Dennoch habe man dafür mehrere Millionen Euro in die Hand genommen.

Aktuell wird an den Maschinen die Feinjustierung vorgenommen, vieles muss detailliert und präzise eingestellt werden, Arbeitsprozesse werden mittels Kamera überwacht. "Wir bekommen damit eine Rüstzeitverkürzung hin", so Bromberger weiter. Über drei Stationen kommt die bearbeitete Verpackung schließlich faltfertig aus dem Gerät. Mit einem Alter von etwa 15 Jahren seien die Vorgängermodelle zwar noch tauglich gewesen, man habe sie jedoch bereits verkauft. "Die viele Technik ist zwar schön und oft laufen die alten Maschinen etwas langsamer, sie funktionieren dennoch lohnend", sagt der Geschäftsführer.

Etliche Mitarbeiter seien bereits entsprechend geschult, um an den neuen Stanzmaschinen eingesetzt werden zu können. Wichtig sei es beim Aufstellen gewesen, eine möglichst hohe Effizienz der Arbeitsschritte zu ermöglichen. Man habe also besonders darauf geachtet, dass hier viele Vorgänge auf einer Ebene vorgenommen werden können: Bedienelemente, Werkzeug – alles befindet sich auf ein und demselben Höhenlevel.