19. Windhundfest mit über 1000 Meldungen weiter auf Erfolgskurs. Sogar Besucher aus Übersee.
Donaueschingen - Das 19. Windhund Festival im fürstlichen Schlosspark am Reitstadion war ein erneuter Beweis, dafür wie wohl sich der Deutsche Windhundezucht- und Rennverband (DWZRV) inzwischen in der Donaustadt fühlt.
Zwei Tag lang drehte sich in Donaueschingen wieder alles um den Windhund und seine insgesamt 18 Rassen. Richter und Teilnehmer aus Europa – einige darunter sogar aus Übersee – waren zu Besuch, um auf einer Ausstellung mit über 1000 Meldungen dabei sein zu können. Es ist das drittgrößte Festival seiner Art in Europa und das größte im Verband der Hundefreunde.
Deren Präsident Peter Friedrich ließ sich die Möglichkeit eines Besuchs ebenfalls nicht nehmen und war unter anderem bei der Moderation des Wettbewerbs "Kind und Hund" zu Gast. Schirmherr der Veranstaltung auch in diesem Jahr war Heinrich Fürst zu Fürstenberg, der selbst als Liebhaber edler Pferde und edler Hunderassen gilt. Die Begrüßung nahm am Eröffnungstag OB Thorsten Frei vor, der von einem Alleinstellungsmerkmal für Donaueschingen durch das Windhund Festival sprach. Die Windhundetage seien auch aus touristischer eine attraktive Veranstaltung und ermöglichen der Stadt einmal mehr, sich Gästen aus der gesamten Welt von ihrer besten Seite zu zeigen.
Das Festival war zugleich auch eine Veranstaltung, bei der auch Kinder und Jugendliche ihre eigenen Vierbeiner aller Hunderassen spielerisch nach den Kriterien des DWZRV vorführen und bewerten lassen konnten. Ein Programm ganz auf Familien zugeschnitten. Auch will der Verband die Gelegenheit nutzen seine Vereinsaktivitäten verstärkt der einheimischen Bevölkerung näher zu bringen. Jede Hunderasse hat ihren Standard und wird vor allem nach den Schönheitskriterien Kopf, Hals, Schulter, Pfoten und Gesamteindruck benotet. Zum ersten Mal veranstalteten in diesem Jahr die Saluki-Windhundefreunde ihre Jahresausstellung in der Donaustadt. 170 von ihnen waren dabei, um die wohl älteste der Menschheit bekannte Hunderasse zu präsentieren. Bereits auf den Steinzeichnungen der Ägypter sollen diese Hunde zu sehen sein. Im kommenden Jahr soll die Jahresausstellung den Greyhound in den Mittelpunkt stellen, wie der Organisator Olaf Knauber bereits unserer Zeitung erklärte.
Björn Fritz aus dem Vorstand des (DWZRV) nennt die ausgezeichneten Wettbewerbsbedingungen auf dem Polorasen vor und hinter dem Reitstadion, das tolle Ambiente und die Unterstützung der Stadt als Gründe weshalb diese Veranstaltung seit zwei Jahrzehnten am Donauursprung nun schon stattfindet.